Tollwut ist eine durch Tiere übertragene Erkrankung des zentralen Nervensystems, die durch verschiedene Viren ausgelöst wird. Typische Symptome sind laut Robert Koch-Institut (RKI) Lähmungen, Krämpfe, Lichtscheu und Abneigung gegen Wasser. Treten Symptome auf, verläuft die Krankheit in der Regel tödlich. Eine heilende Therapie gibt es bisher nicht.

Die beste Prävention ist dem RKI zufolge eine Impfung. Auch nachdem man dem Virus ausgesetzt war, kann die tödliche Erkrankung demnach durch eine rechtzeitige und korrekt durchgeführte Prophylaxe mit hoher Wahrscheinlichkeit verhindert werden.

Eine allgemeine Empfehlung für Tollwut-Impfungen bei Menschen gibt es in Deutschland nicht. Die Ständige Impfkommission (Stiko) rät aber einigen Personengruppen zu einer Impfung – etwa Tierärztinnen und Tierärzten, Jägerinnen und Jägern sowie anderen Menschen, die arbeitsbedingt Tollwutviren ausgesetzt sein könnten. Auch Reisenden in Regionen mit Tollwut-Gefahr wird zur Impfung geraten.