Großbritannien und der ChatGPT-Hersteller OpenAI haben eine strategische Partnerschaft unterzeichnet. Ziel sei es, den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in Bereichen wie Justiz, Verteidigung, Sicherheit und Bildung zu prüfen, teilte die britische Regierung mit. Damit treibt Großbritannien seinen KI-Aktionsplan weiter voran.

„Künstliche Intelligenz wird grundlegend sein, um den Wandel
voranzutreiben, den wir im ganzen Land sehen wollen“, sagte der britische Wissenschaftsminister Peter Kyle. „Deshalb müssen wir sicherstellen, dass Großbritannien bei der Entwicklung und dem Einsatz von KI ganz vorne dabei ist“, sagte Kyle. Dies könne nicht ohne Unternehmen wie OpenAI erreicht werden.

OpenAI-Chef Sam Altman begrüßte die Partnerschaft. Großbritanniens Regierung sei eine der ersten gewesen, die das Potenzial von künstlicher Intelligenz erkannt habe. „Jetzt ist es an der Zeit, die Ziele des Plans in die Tat umzusetzen und Wohlstand für alle zu schaffen“, sagte er mit Blick auf den KI-Aktionsplan der britischen Regierung. 

Millioneninvestitionen in KI geplant

Der im Januar vorgestellte 32-seitige Aktionsplan sieht vor, künstliche Intelligenz in möglichst vielen gesellschaftlichen Bereichen zu nutzen, um so etwa öffentliche Dienstleistungen effizienter und damit kostengünstiger zu machen. Die britische Regierung erhofft sich davon Zuwächse bei Produktivität,
Wirtschaftsleistung und beim Lebensstandard.

„Unser Plan wird Großbritannien zum Weltmarktführer machen“, sagt Großbritanniens Premierminister Keir Starmer bei der Vorstellung des Aktionsplans. Er kündigte Investitionen in Höhe von 14 Milliarden Pfund (etwa 16,6 Milliarden Euro) an. Damit sollen spezielle „Wachstumszonen für KI“ mit regionalen Datenzentren und eine
nationale Datenbibliothek geschaffen werden. Umgesetzt werden soll der Plan in Kooperation mit KI-Unternehmen. Diese bräuchten „eine Regierung auf
ihrer Seite, die nicht tatenlos zusieht und Chancen verstreichen lässt“,
sagte Starmer. 

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