Berlin – Bei einem Besuch in Berlin wurde Marcus Erlenbauer (45) vor etwa 6 Wochen Opfer eines Diebes. Doch nicht die teure Tasche oder Kreditkarten fehlen ihm. Er will nur seinen Teddy wieder. Trotz 1000 Euro Finderlohn bleibt Mini verschwunden. Nun hat der Galerist aus Bielefeld die Belohnung verfünffacht.
5000 Euro sind für die Wiederbeschaffung des emotional so wichtigen Spielzeuges ausgelobt.
Trotz umfangreicher Suche mit Plakaten und Aufrufen in sozialen Medien sei er nicht wieder aufgetaucht, sagte der 45-Jährige der dpa: „In der Zwischenzeit haben wir an die 1000 Flugblätter an unterschiedlichen Stellen aufgehängt“, so Erlenbauer.
Den Finderlohn von zunächst 1000 Euro stockte Minis Besitzer Marcus Erlenbauer jetzt kräftig auf
Foto: privat
Der Galerist und sein Lebensgefährte hatten bei einem Berlinbesuch Anfang Juni im Café Einstein an der Straße Unter den Linden ihre Wertsachen kurz aus den Augen verloren. Diebe griffen zu. Dabei verschwand auch der gut zwölf Zentimeter große Teddy namens Mini.
Teddy Mini ist ein Talisman
Die Geschichte des Teddydiebstahls hatte bei vielen Menschen in Deutschland Mitgefühl ausgelöst und ging im Internet viral. Erlenbauer zufolge gab es zahlreiche aufmunternde Nachrichten, zum Teil auch telefonisch.
Der Teddy sei sein Talisman, den er seit 30 Jahren habe. „Er ist mir von meiner Mutter, die sehr tragisch gestorben ist, noch zuletzt geschenkt worden“, sagte Erlenbauer. Der Verlust habe ihn erschüttert.
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„Einen kleinen Lichtblick gibt’s dennoch“, so Erlenbauer weiter. „Ich habe nach intensiver Recherche die Firma ausfindig gemacht, die seinerzeit das Bärchen produziert hat. Diese Firma sitzt in den USA und hat wohl noch einen allerletzten Bären in gelbem Strampelanzug.“