Zwiesel (Bayern) – Ein Mann hat gestanden, in einem idyllischen Luftkurort im Bayerischen Wald drei Menschen getötet zu haben.

Am Montagnachmittag meldete sich ein 37-Jähriger bei den österreichischen Polizeibehörden in Linz und machte das Horror-Geständnis. Die drei Toten sollen in einem Mehrfamilienhaus im 9000-Einwohner-Ort Zwiesel im Landkreis Regen (Bayern) liegen, wo der Mann selbst auch wohnt.

Beamte fuhren zu der Adresse und fanden, wie beschrieben, drei tote Personen. „Der Beschuldigte wurde vorläufig festgenommen. Aktuell wird seine Auslieferung veranlasst“, berichtet die Polizei am Dienstag.

Laut einem Bericht der „PNP“ handelt es sich bei dem mutmaßlichen Tatort um ein Haus, das in den vergangenen Jahren immer wieder in den Fokus der Beamten geraten war. Es soll zahlreiche Einsätze wegen Ruhestörungen und körperlicher Gewalt – oft unter Alkoholeinfluss – gegeben haben. Im Umfeld hätte sich der Begriff „Problemhaus“ etabliert.

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Weitere Details sind noch nicht bekannt. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Deggendorf und der Kriminalpolizeistation Deggendorf laufen auf Hochtouren, heißt es weiter.