Gelsenkirchen. Mit über 100 Kilometern pro Stunde ist ein Motorradfahrer durch Gelsenkirchen gerast. Auf der Flucht vor der Polizei fuhr er sogar über Gehwege.
Seinen Führerschein abgeben musste ein Motorradfahrer in Gelsenkirchen nicht, den der 24-Jährige hat gar keine Fahrerlaubnis. Dafür ist der Wiederholungstäter seine Harley-Davidson nach einer Verfolgungsjagd mit der Polizei los, die Maschine wurde sichergestellt, ein Strafverfahren läuft.
Gelsenkirchener (24) rast an der Arena mit über 120 Kilometer pro Stunde an Polizei-Kontrolle vorbei
Polizeikräfte erfassten den Gelsenkirchener bei Geschwindigkeitsmessungen am Montag (21. Juli ) auf der Kurt-Schumacher-Straße in Höhe der Fußgängerbrücke an der Schalker Arena. Gegen 13.30 Uhr raste der 24-Jährige mit über 120 Kilometern pro Stunde die Straße entlang – erlaubt ist dort Tempo 70. Als zwei Polizeibeamte auf die Straße traten, um den Gelsenkirchener zu stoppen, wendete der Harley-Fahrer und brauste über den Gehweg davon.
Die Polizei nahm die Verfolgung auf, die die Einsatzkräfte schließlich zum Arenaring führte. Nachdem der 24-Jährige ums Stadion gefahren war, stellte er seine Maschine hastig ab und rannte zu Fuß in Richtung der Parkplätze. In einem Gebüsch zwischen zwei Parkhäusern stellten ihn seine Verfolger.
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Weil der Mann schon wiederholt, wie auch in diesem Fall, wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis aufgefallen war, wurde das Motorrad sichergestellt. Allein wenn man innerorts 50 km/h zu schnell fährt, drohen ein Bußgeld von 400 Euro, ein Monat Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg. Seine Strafe dürfte daher härter ausfallen.