Arbeiten zwischen Leipzig und Dresden
RE50-Pendler müssen ein letztes Mal den Ersatzbus nehmen
22.07.2025 – 17:55 UhrLesedauer: 1 Min.
Voller Bahnsteig mit Fahrgästen des Regionalexpresszugs von Leipzig nach Dresden (Archivbild): Ende Juli müssen Pendler auf der Strecke in einen Ersatzbus steigen. (Quelle: IMAGO/Rico THUMSER)
Mit der Sperrung bei Zeithain geht der langjährige Ausbau der Strecke Dresden-Leipzig in die Endphase. Nach Abschluss aller Arbeiten soll die Fahrt zwischen beiden Städten unter einer Stunde dauern.
Eine erneute Sperrung auf der viel genutzten Bahnstrecke Dresden-Leipzig bringt den Fahrplan abermals durcheinander. Dieses Mal werden von Freitag bis Montag (25. bis 28. Juli) Gleise bei Zeithain modernisiert, teilte die Bahn mit.
Fernverkehrszüge umfahren den gesperrten Bereich großräumig. ICE und IC bräuchten dadurch etwa eine Stunde länger als üblich. Der Bahnhof Riesa wird während der Sperrung nicht angefahren.
Fahrgäste im Nahverkehr müssen sogar mehrfach umsteigen: Der Regionalexpress RE50 aus Dresden fährt nur bis Priestewitz. Bis nach Riesa müssen Pendler in einen Ersatzbus steigen. Die Fahrt verlängert sich in beiden Richtungen um etwa 20 Minuten. Auch zwischen Riesa und Elsterwerda verkehren Ersatzbusse statt der Züge.
Die Bauarbeiten sind Teil des langfristigen Ausbaus der Strecke Leipzig-Dresden. Die Bahn modernisiert die 117 Kilometer lange Verbindung seit mehreren Jahren schrittweise. Bei Zeithain-Leckwitz wird nun das zweite Gleis an die moderne Leit- und Sicherungstechnik angeschlossen. Nach Abschluss aller Arbeiten sollen Züge durchgehend mit Tempo 200 fahren können. Die Fahrzeit zwischen den beiden Großstädten soll sich dann auf unter eine Stunde verkürzen.