Das Erzbistum Köln schert aus, wieder einmal. So fühlt es sich für die Mitglieder der Arbeitsgruppe „Regenbogenkirche für alle“ im Sendungsraum Mettmann und Wülfrath an. Ihre Enttäuschung ist deshalb besonders groß, weil die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) in eine ganz andere Richtung unterwegs sind. Am 23. April dieses Jahres veröffentlichten beide Institutionen eine Handreichung für Segensfeiern. Danach sollte „die bereits vielerorts geübte Praxis bestärkt werden, Geschiedene und Wiederverheiratete, Paare aller geschlechtlichen Identitäten und sexuellen Orientierungen sowie Paare, die aus anderen Gründen nicht das Sakrament der Ehe empfangen wollen oder können, mit einem Segen in ihre Partnerschaft zu begleiten.“ So hieß es in den gleichlautenden Pressemitteilungen der Bischofskonferenz und des ZdK.