Veganes Essen ist im Trend. Auch in den deutschen Fußballstadien …
In diesem Jahr hat PETA, Deutschlands größte Tierrechtsorganisation, erneut die vegan-freundlichsten Fußballstadien gekürt.
Auf Platz 1 steht Zweitligist FC Schalke! Und das durchaus etwas überraschend: Denn auf Schalke regierte jahrelang Fleisch-Mogul Clemens Tönnies (69), der von 2001 bis 2020 Aufsichtsratsvorsitzender des Klubs war und zudem als größter Fleischverarbeiter in Deutschland eine Fabrik mit Hauptsitz in Rheda-Wiedenbrück führt.
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Die Fans in der VELTINS-Arena hingegen kommen in den Genuss von erstklassigem, veganem Essen. PETA urteilt: „Fußballfans können sich dort auf sehr viel Auswahl freuen. Somit können die Schalke-Fans trotz der sportlichen Talfahrt das meisterliche Angebot an veganen Speisen in der VELTINS-Arena feiern.“ Mit im Angebot: vegane Currywurst, Curry-Kokossauce und vegane Hackrolle.
Die VELTINS-Arena führt das Ranking an
Foto: picture alliance / Neundorf/Kirchner-Media
Erstmals seit 2019 wurde neben der 1. auch wieder die 2. Bundesliga bewertet. Auf Platz 2 des Rankings – der letztjährige Spitzenreiter RB Leipzig. Begründung: „Das Stadion bietet unter anderem vegane Schnitzelbrötchen, vegane Currywurst, vegane Hamburger und vegane Pinsa an. Ob es mit diesem großen veganen Angebot nächstes Jahr wieder etwas mit den internationalen Plätzen wird für die roten Bullen?“
Es geht um die Klub-Entwicklung: „VerWOLFSBURGt oder verHOFFENHEIMt sich Leipzig?“
Quelle: BILD23.06.2025
Und auf Platz 3 folgt Borussia Dortmund. „Dieses Stadion hat sich leider im Vergleich zum vergangenen Jahr um sieben Punkte verschlechtert“, erklärt PETA. Im Angebot gibt es unter anderem Erbseneintopf, Cig-Köfte und Falafelwraps. „Trotz der guten Platzierung ist noch Luft nach oben. Vielleicht nimmt sich die Borussia ein Beispiel an dem starken Schlussspurt der Mannschaft letzte Saison und gibt nächstes Jahr wieder alles im Stadien-Ranking.“
Schon zum 15. Mal wurden die Awards vergeben. Peta betont, die Bundesliga werde immer veganer. Die Unterschiede zwischen einzelnen Vereinen seien aber noch groß. Die Informationen über die gastronomischen Angebote basieren auf Rückmeldungen der Vereine und ihrer Caterer.