Am Leipziger Cottaweg herrschte am Dienstag noch einmal Hochbetrieb bei den RB-Kickern, die ihre letzte öffentliche Übungseinheit vor dem Start nach Donaueschingen im Südwesten Baden-Württembergs absolvierten. Der frühere Nationalspieler Ridle Baku glänzte dabei einmal mehr mit seiner körperlichen Verfassung. Bereits beim Leistungstest vor wenigen Tagen erbrachte er die besten Werte.
„Ich bin topfit“
„Bisschen überrascht hat es mich schon. Ich mache das auch für mich, dass ich mit meiner Qualität der Mannschaft helfen kann. Klar, ich habe viel gemacht. Ich habe die Pläne, die wir bekommen haben, absolviert. Ich bin topfit, sagt auch die Athletikabteilung. Aber, es zählt auf dem Platz. Da kannst du noch die besten Werte haben. Und da möchte ich vorangehen“, erklärt Baku.
„An der Gruppendynamik arbeiten“
Dank der starken Physis kann Baku relativ gelassen auf die kommenden sieben schweißtreibenden Tage im Trainingscamp blicken, zumal es für den Rechtsverteidiger eine bekannte Adresse ist. „Ich kenne Donaueschingen und die Bedingungen bereits vom VfL Wolfsburg. Das Hotel und der Platz sind super. Man kann auch noch ein bisschen an der Gruppendynamik arbeiten und den einen oder anderen noch ein bisschen kennenlernen. Deswegen ist es auch gut, dass wir in Deutschland sind und nicht so lange reisen müssen. Ich erhoffe mir, dass wir dort mit einem guten Testspiel (Anm. d. Red.: französischer Erstligist Toulouse Football Club) rauskommen. Dann sind es nur noch zwei Wochen bis zum ersten Spiel und da sollten wir ready sein“, hofft Baku.
„Brauchen nicht um den heißen Brei reden“
Eine gute Vorbereitung spielt in diesem Jahr unter dem neuen Coach Ole Werner vermutlich eine besonders große Rolle, denn nach der verkorksten letzten Spielzeit, die ohne die Qualifikation für die europäischen Wettbewerbe endete, steht RB bereits jetzt unter Zugzwang. „Bisher macht das Trainerteam einen guten Eindruck, viel Spaß und viel Freude ist dabei. Aber auch viel Arbeit. Wir wollen auf jeden Fall einiges besser machen, als in der letzten Saison. Da brauchen wir nicht um den heißen Brei reden. Wir sind eine Champions-League-Mannschaft, wenn man sich den Kader anschaut. Wir haben nochmal ein paar qualitativ gute Spieler dazubekommen und haben Ambitionen.“