Wie es scheint, gibt Großbritannien die Forderung nach einer Hintertür in iCloud zur Strafverfolgung aufgrund von Druck der US-Regierung auf.

Wie wir bereits im Februar berichteten, hat die britische Regierung von Apple verlangt, den Behörden Zugang zu iCloud-Inhalten aller Nutzer weltweit zu gewähren. Diese Forderung basierte auf einer Gesetzesänderung und sollte es unter anderem der britischen Polizei deutlich leichter machen, nach Straftätern zu fanden und Verbrechen sowie Terroranschläge zu verhindern.

Auf Druck von Trump: Zieht Großbritannien die Forderung nach iCloud-Zugriff zurück?

Apple hat sich bisher gegen den Einbau einer Hintertür in seine Sicherheitsarchitektur geweährt, weil eine Unterbrechung der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ein mögliches Einfallstor für Hacker und Datensammler wäre. Die Funktion „Erweiterter Datenschutz“ wurde in Großbritannien deaktiviert und Apple reichte eine Klage ein.

Nach einem Bericht der Financial Times könnte die Trump-Regierung Großbritannien dazu zwingen, die Forderung nach iCloud-Zugriff aufzugeben. Die Forderung – die es von keinem anderen demokratischen Land gibt – könnte wichtige Technologieabkommen mit den USA im Bereich der Künstlichen Intelligenz behindern und hat bereits Spannungen zwischen den beiden Regierungen verursacht.

Gibt die britische Regierung ihre Forderungen auf? Abkommen mit USA ist wichtiger

Präsident Trump und US-Vize J. D. Vance sind keine Freunde der britischen Forderungen und ziehen eine rote Linie, wenn es um ein Aufbrechen von Verschlüsselung geht. Bekanntlich gefällt Trump generell keine Einmischung in Angelegenheiten von US-Firmen.

Ranghohe britische Beamte gehen davon aus, dass das Vereinigte Königreich deshalb in Kürze auch offiziell von ihren Forderungen nach einer Hintertür in der iCloud-Verschlüsselung abrücken wird.

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