Übergabe an Baubürgermeister

1.700 Unterschriften für sichere Radwege im Dresdner Norden

22.07.2025 – 15:55 UhrLesedauer: 1 Min.

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Ein Fahrradweg (Symbolbild): Das plötzliche Ende des Radwegs und die Einordnung in den Mischverkehr seien gefährlich und abschreckend kritisiert der ADFC. (Quelle: Max Kovalenko via www.imago-images.de)

Der ADFC übergibt eine Petition an Baubürgermeister Kühn. Die Unterzeichner fordern durchgängige Verbindungen – auch wegen der neuen Mega-Fabrik.

Am sogenannten Pauliberg im Dresdner Norden endet ein Radweg im Nichts. Radfahrer müssen auf die Straße ausweichen. Für den ADFC Dresden steht das beispielhaft für die Probleme im Stadtnorden. Am Dienstag übergab der Verein 1.700 Unterschriften an Baubürgermeister Stephan Kühn.

Die Petition fordert sichere Radwege vom Norden ins Zentrum sowie nach Pieschen, Radebeul und Langebrück. Das plötzliche Ende des Radwegs und die Einordnung in den Mischverkehr seien gefährlich und abschreckend, erklärt ADFC-Vorstand Nils Larsen.

Mit der ESMC-Chipfabrik entstehen tausende Jobs im Norden. Ohne bessere Rad- und ÖPNV-Anbindung drohe Verkehrschaos, warnen die Petenten.

Konkret gefordert: Durchgängige Radwege an Königsbrücker und Hansa-/Radeburger Straße. Auch Waldwege wie der Augustusweg und der Hellerweg sollen zu Pendlerstrecken für Radfahrer werden. Die Stadt solle dafür mit dem zuständigen Staatsbetrieb Sachsenforst kooperieren.