Stand: 23.07.2025 08:23 Uhr

Fahrzeug des Moia-Sammeltaxi bei der Fahrt.

Die Stadt Hannover bedauert den Rückzug von Moia, dadurch fielen eine klimaschonende Busflotte und Arbeitsplätze weg. (Themenbild)

Taxibetriebe in Hannover sind alarmiert, seit Moia das Ende der Sammeltaxis in der Landeshauptstadt angekündigt hat. Das größte Taxiunternehmen „Hallo Taxi 3811“ vermutet, dass Moia ein Opfer der billigen Konkurrenz geworden sei. Konkret meint der Taxi-Chef Wolfgang Pettau den Taxianbieter Uber. Für Uber gebe es bisher keine Preisregeln und deshalb seien die Fahrten deutlich günstiger als mit anderen Taxis. Pettau befürchtet, dass womöglich weitere Taxibetriebe aufgeben müssten, wenn die Stadt nichts unternehme. Er fordert, dass Mindestpreise für Fahrten mit Uber eingeführt werden sollen. Die Stadt Hannover prüft nach eigenen Angaben bereits, ob ein Mindestpreis rechtssicher wäre. Ein Sprecher sagte, es werde ein Gutachten dazu erstellt. Moia hatte seinen Betrieb in Hannover vergangene Woche eingestellt. Als Grund nannte das Unternehmen eine strategische Neuausrichtung mit Fokus auf die Aktivitäten in Hamburg.

Fahrzeug des Moia-Sammeltaxi am Trammplatz in Hannover mit dem Rathaus im Hintergrund, Fahrgast steigt ein.

Das gelte ab sofort, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Künftig wolle man sich auf den Standort Hamburg konzentrieren.

Mehrere Taxen stehen in einer Reihe, Taxi Schild im Fokus.

Europaweit landet Hannover auf Platz vier, in Deutschland auf Platz zwei. Es gibt aber Kritik an dem Vergleich.

Das Rathaus am Maschsee.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Hannover | 23.07.2025 | 08:30 Uhr