Die US-Regierung plant eine Förderung der künstlichen Intelligenz (KI) unter anderem durch weniger Regulierungen. Diese sollten gelockert werden, um eine „globale Dominanz“ der USA in der Branche sicherzustellen, teilte die Regierung in Washington, D. C. mit. 

Gleichzeitig werde die Ausfuhr dieser Technologie in bestimmte Länder erleichtert. „Wir setzen ein Programm auf, um gemeinsam mit der Industrie sichere Exportpakete mit Hardware, Software und Standards für Amerikas Freunde und Verbündete auf der ganzen Welt bereitzustellen“, sagte Michael Kratsios, der Leiter des Büros für Wissenschafts- und Technologiepolitik.

„Wer das größte KI-Ökosystem besitzt, wird globale KI-Standards
festlegen und umfangreiche wirtschaftliche und militärische Vorteile
haben“, heißt es in dem 25-seitigen Aktionsplan. Präsident Donald Trump will ihn am Mittwochnachmittag (Ortszeit) auf einer Konferenz in
Washington, D. C. vorstellen. Der Präsident will laut US-Medien zudem neue
Dekrete zu künstlicher Intelligenz ankündigen.

KI

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Technologie:
Das Ende der Geschichten

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KI-Rechner Colossus:
Mit ihnen kann man’s ja machen. Oder?

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Künstliche Intelligenz:
Stimmt das eigentlich, dass KI Berufseinsteigern die Jobs wegnimmt?

Bereits kurz nach Beginn seiner zweiten Amtszeit im Januar hatte Trump Vorgaben seines Vorgängers Joe Biden aufgehoben. Den Vorgaben nach sollten große KI-Entwickler wie OpenAI und Google eigentlich ihre Sicherheitsbewertungen und weitere zentrale Informationen an Bundesbehörden weitergeben. Diese Regeln beruhten jedoch weitgehend auf der freiwilligen Mitarbeit der Unternehmen.

Halbe Billion Dollar an Investitionen angekündigt

Genehmigungsverfahren für Rechenzentren und Energieanlagen will die Trump-Regierung laut dem Aktionsplan beschleunigen. Umweltschützer kritisieren, dass KI-Server riesige Mengen an Energie verbrauchen. Solche Bedenken sollen künftig keine Rolle spielen.

Ende Januar hatte Trump ein KI-Infrastrukturprojekt namens Stargate angekündigt, das Investitionen von „mindestens 500 Milliarden Dollar“ (rund 427 Milliarden Euro) nach sich ziehen soll. Beteiligt sind die Unternehmen OpenAI, Oracle und der japanische Softbank-Konzern.

Die USA liefern sich mit China einen Wettlauf um die Führungsrolle bei der KI-Technologie. Um den Aufstieg der Volksrepublik zu bremsen, haben die USA in den vergangenen Jahren den Export von Hochtechnologie dorthin immer stärker eingeschränkt.