Von der Sparim AG sei bisher nie der Anspruch erhoben worden, Einfluss auf die Inhalte der Ausstellungen und Installationen zu nehmen und „wir hoffen, dass dies nun auch beim Land weiterhin so gehandhabt wird“, betont Klotzner, in der Hoffnung, man vertraue auf die Kompetenz und das Engagement des Vereins und agiere nicht bevormundend. Im Gespräch erwähnte Bianchi zwar, dass das Land es für eine wertvolle Möglichkeit halte, potenziell einen Beitrag zur kulturellen Aufwertung des Ortes durch Ausstellungen zu leisten, aber konkrete Ambitionen wurden im Gespräch keine genannt. 

Der Konsens der Vereinsmitglieder: „Alle sind über den Kauf der öffentlichen Hand glücklich“, so Klotzner. Ein Dank gelte den früheren Besitzern und der autonomen Provinz für die nachhaltige Bewahrung des Kunsthauses. „Wir werden weiterhin unser Bestes geben, in Zusammenarbeit mit Gemeinde, Land und der Stiftung Sparkasse, die meines Wissens unser Hauptsponsor bleiben wird“.

 

„Ich bin froh, dass das Weiterbestehen des Kunsthauses nun gesichert ist.“ 

 

Auch Bürgermeisterin Katharina Zeller ist froh darüber, dass der jahrelange Prozess und die lang-andauernden Verhandlungen ein gutes Ende gefunden haben: „Ich bin froh, dass das Weiterbestehen des Kunsthauses nun gesichert ist. Das Land hat immer maßgeblich dazu beigetragen, dass das Museum unter Führung des Vereins Kunst Meran – Merano arte völlig frei bestehen kann und nun fällt auch noch die Miete weg.“