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Nach „Avengers: Secret Wars“ wird eine Marvel-Ära vermutlich vollständig enden, denn der Abschied von einigen beliebten Darstellern steht bevor.

Könnte „Avengers: Secret Wars“ eine noch größere Zäsur im Marvel Cinematic Universe darstellen als selbst „Avengers: Endgame“? Während der PR-Tour von „The Fantastic Four: First Steps“ tritt natürlich auch Marvel-Studios-Boss Kevin Feige in Erscheinung und lässt sich einige Statements zur Zukunft der Marvel-Sparte von Disney entlocken, wie Variety berichtet. 

„Secret Wars“ als Gamechanger

Am Freitag, den 18. Juli hat Feige bei einem Presse-Event verkündet, dass offenbar Figuren wie Tony Stark, Steve Rogers und die gesamten X-Men neue Darsteller nach „Avengers: Secret Wars“ erhalten sollen. Feige sagte, das Studio „nutze“ Secret Wars „nicht nur, um die Geschichten abzurunden, die wir seit Endgame erzählt haben, sondern genauso wichtig – und ihr könnt euch die Secret-Wars-Comics ansehen, um zu sehen, wohin das führt – es bereitet uns sehr, sehr stark auf die Zukunft vor… ‚Endgame‘ handelte buchstäblich von Enden. ‚Secret Wars‘ handelt von Anfängen.“

Weniger Marvel-Output

In den letzten Jahren haben die Marvel Studios weniger Inhalte veröffentlicht. In den 2010er Jahren gab es Zeiten mit drei oder vier Marvel-Filmen pro Jahr. 2024 hat man dies auf einen einzigen reduziert: „Deadpool & Wolverine“, während 2025 dann wieder drei Filme ins Kino kamen, nämlich „Captain America: Brave New World“, „Thunderbolts*“ und „Fantastic Four: First Steps“, sind aktuell für 2026 und 2027 neben dem nächsten Spider-Man-Film „Brand New Day“ bislang nur jeweils die Avengers-Filme „Avengers: Doomsday“ und „Avengers: Secret Wars“ angekündigt. 

Reboot, Reset und Mutanten im MCUMarvel Studios/Walt Disney/20th Century StudiosMarvel Cinematic Universe: Abschied von alten Darstellern kündigt sich an – Diese Figuren sind betroffen © Der große Cast von „X-Men: Days of Future Past“

Kevin Feige will das Reboot-Wort zwar nicht benutzen sagte aber: „‚Reboot‘ ist ein beängstigendes Wort… Reboot kann für viele Menschen viele verschiedene Dinge bedeuten“, erklärte er und beschrieb den Film stattdessen als einen „Reset“ für das MCU. „Reset, einzelne Zeitlinie – wir denken in diese Richtung.“

Dabei sollen auch die X-Men respektive Mutanten eine größere Rolle spielen, die nach der Übernahme des Studios 20th Century Fox durch Walt Disney im Jahr 2017 Teil des MCU werden konnten, und seitdem ab und zu durch ihre Alt-Darsteller und das Multiversum eingebaut wurden. 

Im Jahr 2024 deutete Feige „ein neues Zeitalter der Mutanten und der X-Men“ an. Es folgten einige X-Men-Andeutungen und Cameos in MCU-Filmen – Kelsey Grammer, der Star der ursprünglichen Filme, trat als Beast in „The Marvels“ auf, während Patrick Stewarts Professor X in „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ erschien. Channing Tatum feierte sein Debüt als X-Men-Fanfavorit Gambit in „Deadpool & Wolverine“.

„Avengers: Doomsday“ soll dann offiziell den ersten vollständigen Auftritt von einigen altbekannten X-Men-Charakteren im MCU markieren. Stewart, Ian McKellen, Alan Cumming, Rebecca Romijn und James Marsden wurden alle bestätigt, ihre Rollen im MCU wieder aufzunehmen. 

ScreenRant berichtet von einem Roundtable-Interview wo Feige zu Protokoll gab: „Es gab mehr ‚X-Men‘ -Filme als ‚Spider-Man‘ -Filme oder ‚Fantastic Four‘ -Filme, also wurde schon viel gemacht. Aber andererseits, weil es fast schon ein Comic-Universum für sich ist, gibt es so viel mehr, das man machen könnte und es gibt so viele Sagas innerhalb von Sagas bei den ‚X-Men‘ .“ „Fantastic Four“: Diese 5 Comics sind perfekt für Einsteiger und Filmfans

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Die X-Men selbst, die seit 2000 im Kino zu sehen sind, wurden innerhalb ihrer eigenen Filmreihe bereits ab 2011 durch eine jüngere Generation eines Reboots unterzogen. Es gab 2014 auch das Treffen der Generationen in „X-Men: Days of Future Past“, während 2019 dann „Dark Phoenix“ den letzten Team-Film der Fox-Ära markierte. „Avengers: Doomsday“ als Wendepunkt für das MCU – Erfolgsformel liegt in den Comics.