22 Jahre, von 1971 an, war der VfL Bochum Stammgast in der Bundesliga, bekam den Namen „Die Unabsteigbaren“  verliehen. 1993 musste der Klub dann aber doch runter. Seitdem befindet sich Bochum sozusagen im Fahrstuhl – immer mal hoch, aber auch immer wieder mal runter in Liga zwei.

Aktuell schaut es so aus, dass sich der Verein aus dem Ruhrgebiet im vierten Jahr nach dem Bundesliga-Aufstieg 2021 mal wieder verabschiedet. Das 1:2 gegen den FC Augsburg war die vierte Niederlage in Folge seit dem sensationellen 3:2-Sieg beim FC Bayern München. Für den VfL kann es nur noch darum gehen, Relegationsplatz 16 zu erreichen, zu Rang 15 fehlen neun Punkte.

Ich würde das sehr bedauern, denn der VfL Bochum mit seinem Kultstadion an der Castroper ist für mich ein großes Stück Bundesliga-Tradition. Kaufen können sich die Fans für diese Tradition nichts, aber sie sind ja Kummer gewohnt.

Dieter Hecking, der den Klub im November 2024 übernahm, als Bochum mit nur einem Punkt nach neun Spieltagen Schlusslicht war, hat dem Verein durch seine gelassene Art wieder Leben eingehaucht, Hoffnung geweckt. Wunder kann aber auch der 60-Jährige nicht vollbringen. Das hat das bittere 1:2 gegen Augsburg deutlich gemacht. Leider.