Wieder möglich: Aufstieg auf den Rathausturm.

Foto: Pohl



Jetzt ist wieder ein ganz beson­derer Blick auf Dresden möglich: Von der Aussichts­plattform des Dresdner Rathauses in 68 Meter Höhe. Zwölf Jahre lang war das nicht mehr möglich, da die Rettungswege für Besucher fehlten. Dank eines neuen Konzeptes kann die Aussicht vom höchsten Gebäude der Stadt wieder genossen werden. Das Amt für Hochbau und Immobi­li­en­ver­waltung hat mit dem Bauauf­sichtsamt und der Feuerwehr einen Weg gefunden.

Eine Gruppe von bis zu fünf Personen darf begleitet von einem Besucher­führer in die 11. Etage des Dresdner Rathaus­turmes. Vorab gebuchte Zeitfenster sind am Sonntag, Montag, Donnerstag und Freitag jeweils 15 Uhr, 16 Uhr und 17 Uhr. Los geht es im Foyer der Goldenen Pforte, Rathaus­platz 1. Von dort fährt die Gruppe mit dem Fahrstuhl in die 4. Etage. Dann sind 270 Stufen in einem gewen­delten, engen Treppenhaus zu bewäl­tigen. Auf dem gleichen Weg geht es im Anschluss zurück. Der Auf- und Abstieg dauert jeweils etwa zehn Minuten. Für den Aufenthalt auf dem Turm sind etwa 30 Minuten geplant.

Darüber hinaus bietet die Dresden Infor­mation weitere exklusive Ideen wie eine Tour mit histo­risch geklei­detem Türmer und Fotoses­sions im Rathausturm auch außerhalb der regulären an. Die Turmführer infor­mieren die Gäste über die Geschichte des Rathauses, des Turmes und über Sehens­wür­dig­keiten, die von der Plattform zu sehen sind. Gebucht werden können alle Touren unter dresden.de/rathausturm und telefo­nisch unter 0351 50150234.

Der Testbe­trieb gilt bis 31. Oktober 2025.

Die Turmbe­steigung bietet auch eine fotogra­fische Zeitreise. Im Turmka­binett präsen­tiert die Deutsche Fotothek in Koope­ration mit der Landes­haupt­stadt Dresden eine kleine Ausstellung histo­ri­scher Perspek­tiven, aufge­nommen zwischen den Weltkriegen von Walter Hahn (1889-1968) und Walter Möbius (1900-1959). (StZ)