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Eine erwachsene Figur mit einem Kind dabei möchte der Werdohler Bildhauer Peter Scheumann der evangelischen Kita Sternschnuppe am Erlhager Weg schenken.  Immer mehr Kinder kamen während der Arbeit zu Bildhauer  Peter Scheumann, fasziniert von der alten Technik. © Kita Sternschnuppe

Peter Scheumann plant eine Skulptur für die Kita. Der Sandstein fordert mehr Kraft als erwartet. Die Kinder warten gespannt auf das fertige Werk.

Eine erwachsene Figur mit einem Kind dabei möchte der Werdohler Bildhauer Peter Scheumann der evangelischen Kita Sternschnuppe am Erlhager Weg schenken. Bis das Werk vollendet ist, wird der Künstler allerdings noch einige Stunden in seinem Atelier verbringen, um mit all seinen verschiedenen Werkzeugen an der Skulptur zu arbeiten.

Die Kinder konnten zuschauen

Den Sandstein, aus dem die Doppel-Figur entstehen soll, hatte er am Freitag erst einmal mitgebracht, als er die Mädchen und Jungen in der Kita besuchte. Bei dieser Gelegenheit startete der Bildhauer mit seiner Arbeit und führte live vor den Kindern erste Schläge auf den Stein aus.

Sandstein härter als erwartet

Während die Kleinen ihn dabei beobachteten, stelle Scheumann frustriert fest, dass er viel mehr Kraft brauchen werde, als zunächst angenommen: „Der Sandstein war so hart, das hatte ich gar nicht erwartet.“ Nach seiner dreistündigen Stippvisite bei den Sternschnuppe-Kindern „waren all meine Werkzeuge erst einmal stumpf“.

Kinder werden neugierig

Anfangs waren es etwa 15 Mädchen und Jungen, die ihn neugierig bei der künstlerischen Arbeit beobachteten. Doch bald wurden es mehr „und es kamen auch immer wieder weitere, die mich etwas fragten, den Stein mal anfassen wollten oder ein wenig zuschauten“.

Eine erwachsene Figur mit einem Kind dabei möchte der Werdohler Bildhauer Peter Scheumann der evangelischen Kita Sternschnuppe am Erlhager Weg schenken.  Kita SternschnuppeDer Elefant aus Speckstein wollte auch angefasst werden. © Kita Sternschnuppe

Scheumann präsentierte bei der Gelegenheit auch einen fertigen Elefanten aus Speckstein. Und er hatte etliche weitere Steine dabei, um den staunenden Kindern zu zeigen, „wie viele unterschiedliche Farben in Steinen stecken können“.

Langer Weg bis zum fertigen Kunstwerk

Die Kleinen zeigten sich begeistert und auch ungeduldig, fragten sie doch, „ob ich am nächsten Tag wiederkomme, um die fertige Figur vorbeizubringen“. Doch Scheumann weiß, „dass ich da sicher ein Vierteljahr für brauchen werde“.