Berlin. Über mehrere Jahrzehnte hinweg war er das Aushängeschild der WWE. Nun ist der 71-Jährige im US-Bundesstaat Florida verstorben.
Die Wrestlinglegende Hulk Hogan ist im Alter von 71 Jahren gestorben. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, verstarb der einstige Profisportler in Clearwater, Florida. Demnach sollen am Donnerstagmorgen Polizei- und Rettungskräfte zu seinem Anwesen gerufen worden sein und ihn anschließend in ein Krankenhaus gebracht haben, wo er für tot erklärt worden sein soll. Als Todesursache wird bislang ein Herstillstand genannt.
Sorgen um Hulk Hogans Gesundheit: Zahlreiche Operationen näherten Gerüchte
Das bestätigte wenig später auch der Manager von Hogan. Chris Volo, sagte gegenüber „NBC Los Angeles“, Hogan sei in seinem Haus in Clearwater, Florida, im Kreise seiner Familie gestorben. Auch die Wrestling-Organisation WWE sowie die Polizei bestätigten den Tod des US-Promis.
Hulk Hogan während der MTV Video Music Awards im Jahr 2006.
© Jason Decrow/AP/dpa | Jason Decrow
Erst vor Kurzem gab es Berichte, der Schauspieler läge in einem Koma. Das stritt seine Frau Sky, der er erst im September 2023 das Jawort gab, jedoch ab und meinte, das Herz Hogans sei „stark“ und er erhole sich von seinen letzten Operationen. Zudem spekulierte das Promiportal, Hogan befinde sich auf seinem „Totenbett“, nachdem er sich im Mai dieses Jahres einen Eingriffes am Hals unterziehen musste.
Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und
wieder ausgeblendet werden.
Wrestling legend Hulk Hogan has died at 71 years old 💔🕊️ pic.twitter.com/oGJ7F0TUKc
— TMZ Sports (@TMZ_Sports) 24. Juli 2025
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste
übermittelt werden. Mehr dazu in unserer
Mehr anzeigen
Hulk Hogan ist tot: beachtliche Karriere in der WWF
In den 1980er-Jahren war der als Terry Bollea geborene Sohn eines Italo-Amerikaners das Aushängeschild der Word Wrestling Federation (damals noch WWF, heute WWE). Er war mehr als zwei Meter groß und wog zeitweilig fast 140 Kilogramm. Seine muskulösen Oberarme bezeichnete er gerne als „60 Zentimeter dicke Python-Schlangen“. Noch Anfang des Jahres hatte Hogan im Ring gestanden, zuletzt hatten aber Gerüchte über gesundheitliche Probleme des Wrestlers zugenommen. Er hatte sich im Laufe der Jahre bereits zahlreichen Operationen unterziehen müssen.
Er gewann sechsmal den höchsten Titel der Wrestling-Organisation. Später wechselte er in die World Championchip Wrestling (WCW) und führt auch die New World Order (NWO) an. 2005 wurde der zwei Meter große Muskelmann in die WWE Hall of Fame aufgenommen, später jedoch wegen diverser Skandale daraus entfernt. Als Teil der NWO wurde er 2020 erneut in die Hall of Fame aufgenommen.
Hulk Hogan im April 2005. Damals feuerte der Wrestler die Menge zwischen den Kämpfen bei WrestleMania 21 im Staples Center an.
© Chris Carlson/AP/dpa | Chris Carlson
Seine große Popularität hat der Blondschopf mit dem markanten Fu-Manchu-Bart und den stahlblauen Augen jedoch seinen Auftritten in diversen TV- und Kinoproduktionen zu verdanken. Dazu zählten unter anderem die Serien „Thunder in Paradise“, in der er die Hauptrolle spielte, oder auch seine Reality-Soap „Hogan Knows Best“, die in Deutschland auf MTV ausgestrahlt wurde.
Auch interessant
Auch außerhalb des Rings war Hogans Leben turbulent. Er war insgesamt dreimal verheiratet. Aus seiner ersten Ehe gingen zwei Kinder (Brooke und Nick Hogan) hervor. Als Scheidungsgrund von der Mutter seiner Kinder wurde damals eine vermeintliche Affäre mit einer Freundin seiner Tochter genannt.
Ein FUNKE Liebe
Alle zwei Wochen sonntags: Antworten auf Beziehungsfragen – ehrlich, nah und alltagstauglich.
Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der
Werbevereinbarung
zu.
Im letzten US-Wahlkampf trat er zuletzt als großer Unterstützer von Donald Trump in Erscheinung. Zuvor hatte er zeitweilig auch den Demokraten Barack Obama unterstützt, erklärte jedoch 2011, dies nicht mehr zu tun. Noch im Januar dieses Jahres war er bei der Vereidigungsfeier des US-Präsidenten Trumps aufgetreten. Dabei zerriss er vor laufender Kamera seinen Smoking und verkündete: „Amerika ist zurück!“
Hulk Hogan im US-Wahlkampf, im Oktober 2024.
© AFP | ANGELA WEISS
mit dpa/afp