In Minute 28 macht es Letzterer dann besser – einen langen Ball von Hendry Blank nimmt Rochelt mit dem ersten Kontakt sauber mit, läuft allein auf FCH-Torhüter Max Hagemoser zu und chippt die Kugel zur 1:0-Führung ins Tor. In der 43. Minute schlenzt Hansa noch einmal einen Ball knapp am Pfosten vorbei, dann pfeift Schiedsrichter Luca Jürgensen zur Pause.
96 mit Doppelschlag
In die zweite Halbzeit startet 96 ein klein wenig aktiver – Ausdruck dessen: Einen Freistoß zirkelt Brooklyn Ezeh aus rund 30 Metern in der 51. Minute an die Latte. Wenig später belohnt sich das 96-Team dann mit einem Doppelschlag. Erst trifft Hendry Blank in der 66. Spielminute aus dem Gewühl im FCH-Strafraum heraus mit einem abgefälschten Schuss zum 2:0, dann schiebt Lars Gindorf drei Minuten später platziert ins linke untere Eck zum 3:0 ein (69.). In den letzten 20 Minuten erhalten einige junge Spieler aus dem Nachwuchs in beiden Mannschaften Einsatzminuten – beide Teams zeigen daraufhin gute Ansätze, konkrete Aktionen Richtung Tor passieren nicht mehr.
„Es war ein guter Test“
„Es war noch mal wichtig für uns, gegen eine Mannschaft zu spielen, die eine Körperlichkeit drin hat. Die gute Jungs auf dem Platz hatte“, analysierte Cheftrainer Christian Titz nach dem Abpfiff und zog dann das Fazit: „Es ist wichtig, dass wir unser Spiel reinbekommen haben. Wir haben ein paar Minuten gebraucht, um reinzukommen. Aber ab Minute 15 haben wir es immer besser gemacht.“ Er zeigte sich zufrieden: „Wir haben den Spielaufbau besser gestaltet, sind durch die Tiefe durchgebrochen. Das hohe Anlaufen, den Gegner unter Druck setzen, das hat echt schon gut geklappt. Es war ein guter Test.“
STATISTIK
Hannover 96: Weinkauf – Knight, Blank (67. Walbrecht), Allgeier – Sterner (46. Ezeh), Roggow, Gindorf, Oudenne (46. Engelbreth) – Momuluh (79. Marques), Rochelt (46. Kurt), Nielsen
Hansa Rostock: Hagemoser – Fatkic, Schuster, Neidhart, Voglsammer, Stock, Gürleyen, Wallner, Carstens, Kinsombi, Krauß
Tore: 1:0 Rochelt (28.), 2:0 Blank (66.), 3:0 Gindorf (69.)
Schiedsrichter: Luca Jürgensen