Die US-Armee hat eigenen Angaben zufolge in Syrien einen ranghohen Kommandeur der Terrormiliz „Islamischer
Staat“ (IS) getötet. Das US-Zentralkommando teilte mit, neben Dhija Sauba
Muslih al-Hardan seien bei einem Militäreinsatz in der Stadt Al-Bab in der nordsyrischen Provinz Aleppo auch dessen zwei erwachsene Söhne
getötet worden. Diese seien ebenfalls IS-Mitglieder
gewesen.
Die getöteten Männer hätten eine „Gefahr für die US- und
Koalitionsstreitkräfte sowie die neue syrische Regierung“ dargestellt.
Drei Frauen und drei Kinder, die sich am Einsatzort befanden, blieben den Angaben zufolge
unverletzt.
Die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte teilte mit, es habe sich um einen Luftlandeeinsatz gehandelt. Es sei der erste dieser Art gewesen, der in diesem Jahr von der internationalen Koalition gegen den IS ausgeübt wurde. Bodentruppen der kurdisch geführten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) sowie syrische Regierungstruppen seien an dem Einsatz beteiligt gewesen. Von den SDF oder der syrischen Regierung lagen zunächst keine Stellungnahmen vor.
USA beteiligen sich regelmäßig an Anti-IS-Einsätzen
Die US-Armee beteiligt sich an der internationalen Anti-IS-Koalition, die im Jahr 2014 gegründet wurde, um das von der IS-Miliz ausgerufene „Kalifat“ in Syrien und im benachbarten Irak zu zerschlagen.
Seit 2019 gelten die Dschihadisten als militärisch besiegt. Viele IS-Kämpfer zogen sich aber in Wüstengebiete in beiden Ländern zurück und gelten weiterhin als Gefahr. Die US-Armee geht regelmäßig mit Luft- oder Bodenangriffen gegen den IS vor, um sein Wiedererstarken zu verhindern.
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