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Tech-Riese Apple tüftelt hinter verschlossenen Türen am nächsten großen Ding nach dem iPhone: Konzern-Boss Tim Cook (64) will eine digitale Brille für den Alltag produzieren. Dies sei inzwischen die oberste Priorität im Unternehmen, berichtet der für gewöhnlich gut informierte Apple-Insider Mark Gurman im Wirtschaftsmagazin „Bloomberg“.
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„Tim interessiert sich für nichts anderes“, zitiert der Digital-Journalist eine mit der Sache vertraute Person. „Es ist das Einzige, worauf er bei der Produktentwicklung wirklich seine Zeit verwendet.“ Ziel: Schneller und besser als der Facebook-Konzern Meta sein!
Die Brille der Zukunft sollen die Nutzer nach Cooks Vorstellung den ganzen Tag tragen können. Und: Sie soll sich massiv von der im vorigen Jahr erschienenen Apple Vision Pro (ab 3999 Euro) unterscheiden. Sie soll den Nutzer nicht in eine geschlossene virtuelle Realität ziehen, sondern über ein smartes Display digitale Inhalte in der echten Welt ergänzen. In der Tech-Welt wird das Augmented Reality (AR) genannt.
Technisch beeindruckend, aber extrem teuer: Die Apple Vision Pro kostet mindestens 3999 Euro
Foto: JULIEN DE ROSA/AFP
Laut „Bloomberg“ wird die Entwicklung der AR-Brille zwar noch „viele Jahre“ dauern. Insbesondere weil das Gerät nur wenig Platz für die Hochleistungstechnologie bietet, wenn es im Alltag komfortabel sein soll. Displays und vor allem der Akku mit stundenlanger Stromversorgung sind heute noch nicht auf dem nötigen Entwicklungsstand. Und gleichzeitig muss der Preis attraktiv bleiben.
Wenn das alles klappt, könnte die neue AR-Brille das nächste „one more thing“ werden. Die legendäre Ankündigung machte Apple-Chef Steve Jobs (†56) immer dann, wenn es spannend wurde und sich die Kunden auf eine wirkliche Innovation freuen konnten.
Cook: „Wir werden uns fragen, wie wir ohne sie leben konnten“
Schon vor neun Jahren sagte Apple-Boss Cook: „AR wird noch eine Weile dauern, denn es gibt einige wirklich schwierige technologische Herausforderungen. Aber es wird passieren – und zwar in großem Stil. Und wir werden uns dann fragen, wie wir jemals ohne sie leben konnten. So wie wir uns heute fragen, wie wir ohne unser Telefon leben konnten.“
Bis zum anvisierten AR-Durchbruch soll es mehrere Zwischenlösungen geben, berichtet „Bloomberg“. So sollen die Apple Watch und AirPods mit Kameras ausgestattet werden – und noch eine neue Version der Vision Pro erscheinen. Diese soll günstiger und leichter werden. Beim aktuellen Modell klagen viele Nutzer über das hohe Gewicht, das den Kopf insbesondere bei längerer Nutzung belastet.
Auch deshalb gelang der technologisch beeindruckenden Vision Pro bislang kein Erfolg im Massenmarkt. Dazu fehlen bislang regelmäßige Anwendungsmöglichkeiten abseits von wenigen Apple-Kurzfilmen, die speziell für die virtuelle Realität gedreht wurden.
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