München – Noch acht Wochen bis zum 190. Oktoberfest und die Vorbereitungen laufen längst! Doch nicht nur der Bierpreis, auch die Zahlungsmöglichkeiten und einiges mehr ändern sich 2025.

Ab dem 20. September wird in der bayerischen Landeshauptstadt wieder das größte Volksfest der Welt gefeiert. BILD sagt, was alles neu auf der Wiesn in München ist.

Kein Oktoberfest ohne steigende Bierpreise. Schon länger ist klar: Zwischen 14,50 und 15,80 Euro für die Maß müssen hingelegt werden – durchschnittlich 3,5 Prozent mehr als 2024. Aber: Bargeld nimmt nicht mehr jeder. Während etwa das Armbrustschützen-Zelt 2025 die Kartenzahlung nur an Wochenenden testen will, nimmt ein kleineres Zelt („Münchner Stubn“) erstmals überhaupt kein Bargeld mehr an.

Ein erstes Wiesnzelt schafft die Bargeldzahlung ab (Fotomontage)

Ein erstes Wiesnzelt schafft die Bargeldzahlung ab

Foto: SvenSimon/picture alliance/dpa

Wie der Veranstalter am Freitag bekanntgab, würden insgesamt 160 Betriebe auf dem Oktoberfest Bank- und Kreditkarten akzeptieren.

Mehr Trinkwasserbrunnen am Oktoberfest

Ohne Alkohol, gratis und wichtig für den Kreislauf: Trinkwasser. Hierbei rüstet die Stadt auf, will bis zu elf Trinkwasserbrunnen auf dem Festgelände installieren. Anja Berger, Grünen-Stadträtin, reagiert damit auf steigende Temperaturen und möchte diejenigen entlasten, „die sich nicht so viel leisten können“.

Was reingeht, will auch wieder raus – nicht selten zum Ärger der Anwohner. Deshalb wird am Eingang der Theresienwiese am Sankt-Pauls-Platz eine neue Toilettenanlage aufgebaut.

Ab 20. September leuchtet die Theresienwiese wieder – auch mit neuen Fahrgeschäften

Ab 20. September leuchtet die Theresienwiese wieder – auch mit neuen Fahrgeschäften

Foto: picture alliance / imageBROKER

Neue Fahrgeschäfte auf der Wiesn

Auch auf vier neue Fahrgeschäfte dürfen sich die Wiesn-Besucher freuen: Mit dem „Happy Sailor“ kommt ein sich drehendes Segelschiff, auf der Oidn Wiesn wird eine Geisterbahn im Stil der 1960er aufgebaut, die Kleinen dürfen sich auf die „Montgolfiere“ freuen und der mehr als 70 Meter hohe neue Sky-Lift mit Gondeln ist sogar barrierefrei und rollstuhlgerecht.

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„Wir wollen Barrieren so weit wie möglich abbauen“, so der neue Wiesn-Chef Christian Scharpf am Freitag. Das gilt auch für „Straße 1“ und „Straße 3“, die Zugänge zu den Festzelten und Toiletten.

Benedikt Hafner könnte der Wiesn ihren neuen Hit bescheren

Benedikt Hafner könnte der Wiesn ihren neuen Hit bescheren

Foto: Sabine Dobel/dpa

Wiesn-Hit per Abstimmung

Anders als in den Vorjahren wird der Wiesn-Hit 2025 per Abstimmung bestimmt. Drei Gewinner eines vorab veranstalteten Wettbewerbs stehen schon fest, sind aber noch geheim. Hoch gehandelt wird derzeit „Wackelkontakt“ von Benedikt Hafner alias Oimara, doch das letzte Wort wird das Publikum noch haben.

Seit Ende Juni läuft der Wiesn-Aufbau

Seit Ende Juni läuft der Wiesn-Aufbau

Foto: Peter Kneffel/dpa

Der Wiesn-Aufbau hat Ende Juni begonnen, die Schausteller kommen ab August. Zehn Prozent der Plätze in den Zelten sollen an den Wochenenden für die Münchner reserviert sein. Auch das ist neu.