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Eine neue „Tagesschau“-Ausgabe flimmerte am Sonntag im Ersten. Besonders ein Beitrag ließ eine TV-Moderatorin geschockt zurück.

Berlin – Seit 2020 führt Moderator Jens Riewa (62) als Chefsprecher durch die „Tagesschau“. So wie am Sonntag (20. Juli), wo er wie gewohnt eine neue Ausgabe präsentierte. An diesem Tag schien auch eine TV-Kollegin die Nachrichtensendung zu verfolgen – denn in den sozialen Medien brachte sie ihr Entsetzen über einen Beitrag zum Ausdruck.

„Tagesschau“ berichtet: Über 60 Personen „von israelischen Soldaten beschossen“

„Sie wollten Hilfe und wurden offenbar angegriffen“, begann Jens Riewa den besagten „Tagesschau“-Beitrag, „im Gaza-Streifen sind, palästinensischen Angaben zufolge, mehr als 60 Menschen getötet worden. Sie hatten sich im Norden des Küstenstreifens in der Nähe einer Grenze versammelt, um auf LKWs der Vereinten Nationen mit Hilfsgütern zu warten.“ Genau dort „seien sie von israelischen Soldaten beschossen worden“, berichtete der „Tagesschau“-Sprecher weiter.

Jörg Pilawa, Marlene Lufen und Co.: So sahen die Sat.1-Moderatoren zu Beginn ihrer Karriere ausJörg Pilawa in der ARD-Talkshow maischberger im Studio Berlin Adlershof. Berlin, 08.04.2024. Marlene Lufen bei der Aufzeichnung der WDR-Talkshow Kölner Treff im WDR Studio BS 2. Köln, 16.11.2023. Enie van de Meiklokjes dekoriert Torten und Cup Cakes im Alstertal-Einkaufszentrum, Hamburg, 06.11.2022 (Fotomontage)Fotostrecke ansehen

Worte und Bilder, die auch Marlene Lufen (54) sprachlos machen, wie sie auf Instagram mehr als deutlich machte. Die „Sat.1-Frühstücksfernsehen“-Moderatorin teilte den „Tagesschau“-Beitrag und schrieb dazu erbost: „Wie können wir das anschauen … und weiter unser Abendbrot essen? Weiter Geld und Waffen liefern an die Regierung eines befreundeten Staates, die das Menschen antut?“

So reagieren Fans auf die Worte von Marlene Lufen

Es würde nichts rechtfertigen, „was in Gaza geschieht“, so Marlene Lufen weiter: „Diese Regierung in Israel hat unsere Solidarität nicht verdient. Sondern die hungernden Menschen in Gaza. Und Jüdinnen und Juden überall auf der Welt, die sich gegen dieses menschenverachtende Handeln stellen.“ In der Kommentarspalte erhält die Moderatorin viel Zuspruch von ihren Fans. „Bin so unendlich stolz, dass Sie sich auch öffentlich dazu melden und aufmerksam machen“, findet ein Follower.

„Seit langer Zeit verstehe ich nicht, warum die Stimmen nicht lauter sind. Doch dann kommst du, das Herz am richtigen Fleck und mit genau den richtigen Worten“, freut sich ein Fan. Aber auch kritische Stimmen versammeln sich unter dem Instagram-Beitrag. So lautet ein anderer Kommentar: „Leider sind auch Sie, liebe Frau Lufen eine der vielen, die einfach viel zu lang geschwiegen haben. Jetzt auf diesen Zug aufzuspringen, finde ich, hat nichts mehr mit diesem viel beschriebenen Mut zu tun.“

Für Marlene Lufen ist es nicht ungewöhnlich, dass sie ihren Gefühlen freien Lauf lässt. In einem RTL-Magazin brach die Moderatorin in Tränen aus. Verwendete Quellen: ardmediathek.de / „Tagesschau“ (vom 20. Juli 2025), Instagram/marlenelufen