10:57 Uhr | Große russische See-Manöver auch im Norden
Das russische Verteidigungsministerium hat heute Bilder von Kriegsschiff-Manövern in der Awatscha-Bucht im Nordmeer veröffentlicht. Seit 23. Juli und noch bis morgen sind bis zu 150 Kriegsschiffe, 120 Flugzeuge, Raketen und rund 15.000 Soldaten an der Übung „Juli-Sturm“ beteiligt – im Pazifik und im Arktischen Ozean, in Barentssee und Ostsee sowie im Kaspischen Meer.
Nach Berichten der in Norwegen ansässigen Online-Zeitung „Barents Observer“ wurden von Russland dafür 94.000 Quadratkilometer in der Barentssee als „gefährlich“ für zivile Schiffe markiert. Im Dezember hatte demnach der leitende Admiral Alexander Moissejew „unfreundliche Staaten“ gewarnt, ihre militärische Präsenz in der Arktis zu erhöhen: „Die Arktis ist eine der Schlüsselregionen einer Konfrontation führender Staaten in der Welt“, wurde er zitiert. Zugleich berichtete der „Barents Observer“ von immer mehr entlang der norwegischen Küste pendelnden Schiffen der von der EU sanktionierten sogenannten „Schattenflotte“, die unter anderem russisches Erdöl etwa nach Indien bringe. (Quellen: Barents Observer, EBU)
10:52 Uhr | Rettungskräfte in Charkiw verletzt
Mindestens sechs Menschen, darunter drei Rettungskräfte, sind nach ukrainischen Angaben bei den jüngsten Angriffen auf die Stadt Charkiw und die Region im Osten des Landes verletzt worden. Feuer seien ausgebrochen, auch einige Wohnhäuser beschädigt und mindestens drei weitere Menschen verletzt worden, teilte der Zivilschutz des Landes mit. (Quelle: EBU)
10:47 Uhr | Verletzte auch in der Region Sumy
Verletzte hat es nach ukrainischen Angaben vergangene Nacht auch in der Region Sumy gegegeben. Rettungskräfte berichteten ohne genaue Angaben von Verletzten bei einer Explosion in Schostka im Nordosten. Demnach gab es hier größere Brände, die auch Wohnhäuser erfassten. (Quelle: EBU)
08:06 Uhr | Tote in Russland und der Ukraine
Bei russischen Angriffen auf die Ukraine hat es nach Behördenangaben vergangene Nacht mindestens einen Toten gegeben. In der Stadt Dnipro, Hauptstadt der zentralukrainischen Region Dnipropetrowsk, sei ein Mensch in einem Hochhaus getötet worden, teilte Bürgermeister Borys Filatow mit.
Neben Dnipro meldeten auch die ukrainischen Städte Charkiw und Saporischschja russische Angriffe. Charkiws Bürgermeister Ihor Terechow erklärte, die zweitgrößte Stadt der Ukraine habe in der Nacht „fast drei Stunden lang“ unter Dauerbeschuss durch russische Lenkbomben, Raketen und Angriffsdrohnen gestanden. In Saporischschja brachen nach Angaben von Regionalgouverneur Iwan Fedorow infolge russischer Drohnenangriffe mehrere Brände aus, unter anderem in einem Wohngebäude.
Russlands Behörden meldeten heute zwei Tote bei einem ukrainischen Drohnenangriff in der südrussischen Grenzregion Rostow am Don, bei dem nach Angaben des Gouverneurs Juri Sliusar ein Fahrzeug in Brand und zwei Menschen getötet worden seien. (Quelle: AFP)
05:00 Uhr | Verletzte nach Angriffen auf Charkiw
Bei russischen Drohnen- und Raketenangriffen sind in der ostukrainischen Großstadt Charkiw erneut mehrere Menschen verletzt worden. Das teilte die Stadtverwaltung mit. Zuvor hatte es bereits Medienberichte von Schäden an Wohnhäusern, Lagerhallen und Fahrzeugen gegeben. In den vergangenen Tagen war Charkiw wiederholt beschossen worden und Dutzende Menschen wurden verletzt. In Kamjanske im südöstlichen Gebiet Dnipropetrowsk brach laut Regionalverwaltung nach einem Raketenangriff ein Feuer aus. Auch in der Stadt Dnipro gab es Medienberichten einige Explosionen. (Quelle: dpa)
00:30 Uhr | Wieder heftige Kämpfe um Pokrowsk
Um die ostukrainischen Stadt Pokrowsk wird nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj erneut heftig gekämpft. Die Lage dort verdiene „größte Aufmerksamkeit“, sagt Selenskyj. Russlands Armee versucht seit Monaten den Straßen- und Eisenbahnknotenpunkt in der Stadt einzukreisen. Am Donnerstag hatte das Verteidigungsministerium in Moskau weitere Erfolge in der Region gemeldet. (Quelle: Reuters)