1. Startseite
  2. Kassel

DruckenTeilen

Wegen der Entschärfung einer möglichen Welkriegsbombe kommt es im Fernverkehr der Deutschen Bahn zu Beeinträchtigungen. Dabei ist die Lage noch unklar.

Kassel – Kunden der Deutschen Bahn müssen sich heute auf Beeinträchtigungen im Fernverkehr rund um Kassel einstellen. Wegen der Entschärfung einer Weltkriegsbombe in Kassel-Wilhelmshöhe würden Züge umgeleitet, es könne zu Verspätungen um etwa 40 Minuten kommen, heißt es auf der Webseite der Bahn.

So war es im Mai: Wegen der Entschärfung einer Weltkriegsbome in Rothenditmold mussten Einwohner evakuiert werden. Im Bahnverkehr kam es zu Beeinträchtigungen. So war es im Mai: Wegen der Entschärfung einer Weltkriegsbombe in Rothenditmold mussten Einwohner evakuiert werden. Im Bahnverkehr kam es zu Beeinträchtigungen. © Florian Hagemann

Ob tatsächlich ein Blindgänger entschärft werden muss, ist jedoch unklar. Die Stadt Kassel kann dies nicht bestätigen. Nach HNA-Informationen wurde gestern in der Nähe der Angersbachstraße im Stadtteil Rothenditmold ein verdächtiger Gegenstand gefunden. Ob es sich wirklich um einen Blindgänger handelt, war zunächst unklar. Derzeit untersuchen Mitarbeiter einer Firma die Baustelle. Wahrscheinlich steht erst im Lauf des Tages fest, ob es eine Bombe ist. Der Kampfmittelräumdienst ist bislang nicht involviert.

Möglicher Bombenfund in Kassel: Betroffen seien folgende Verbindungen

Kiel – Hamburg – Frankfurt (M) – Frankfurt (M) Flugh Fernbf (– Stuttgart)

Berlin – Braunschweig – Frankfurt (M) – Mannheim – Basel – Interlaken

Kiel – Hamburg – Hannover – Frankfurt (M) – Mannheim – Basel – Zürich – Chur

Hamburg – Hannover – Frankfurt (M) – Frankfurt (M) Flugh Fernbf – Mannheim – Stuttgart

Hamburg/Bremen – Kassel-Wilhelmshöhe – Würzburg – München

Stralsund – Hamburg – Hannover – Gießen – Frankfurt (M) – Karlsruhe

Berlin – Frankfurt (M) – Mannheim – Saarbrücken – Paris Est

In Kassel werden immer wieder Bomben gefunden, die dann entschärft werden müssen. Zuletzt war dies Anfang Mai der Fall, als in Rothenditmold und im Vorderen Westen 2800 Menschen ihre Wohnungen verlassen mussten. Bahnkunden sollten sich vor Reiseantritt über Ihre Verbindung auf bahn.de, im DB Navigator oder bei der telefonischen Reiseauskunft 030/2970 informieren, teilt das Unternehmen mit. Über mögliche Einschränkungen soll ab etwa 15 Uhr entschieden werden. Auch wir halten Sie hier auf dem Laufenden. (Matthias Lohr)