Halle. Im Zuge vorbereitender Untersuchungen für geplante Baumaßnahmen an der Lindenschule wurde wenige Wochen vor Schuljahresende im Wandbereich des Untergeschosses eine Asbestbelastung festgestellt. Die Stadt hat daraufhin unverzüglich eine Gefährdungsbewertung in enger Abstimmung mit dem beauftragten Labor durchführen lassen. Ergebnis dieser ersten Bewertung war, dass keine akute Gesundheitsgefährdung für Schülerinnen und Schüler, das Lehrerkollegium sowie Beschäftigte besteht. Vorausgesetzt, es erfolgen keine baulichen Eingriffe in kontaminierte Bereiche.

Am vergangenen Mittwoch, 17. Juli, wurde schließlich eine umfassende Schadstoffbeprobung des gesamten Schulgebäudes durchgeführt. Dabei wurden insgesamt zwölf Proben – vier in jedem Geschoss – entnommen. „Diese Proben befinden sich derzeit zur Analyse im beauftragten Fachlabor. Mit belastbaren Ergebnissen rechnen wir in der Kalenderwoche 33, also zwischen dem 12. und 18. August“, teilt Stadtsprecher Timo Klack mit.

„Dank des schnellen und vorausschauenden Handelns bleibt uns damit ausreichend Zeit, um etwaige Maßnahmen rechtzeitig vor dem Ende der Sommerferien zu planen und umzusetzen. Ziel ist es, einen sicheren und störungsfreien Schulbetrieb nach den Ferien sicherzustellen“, sagt Klack.

Geplante Bauarbeiten müssen verschoben werden

Die nun laufende Gesamtbeprobung soll ein vollständiges Bild über die Schadstoffsituation im Schulgebäude liefern. Erst auf Basis der Laborergebnisse können weitere fundierte Entscheidungen über etwaige Sanierungsmaßnahmen sowie deren mögliche Auswirkungen auf den Schulbetrieb getroffen werden.

Die ursprünglich für die Sommerferien geplanten Bauarbeiten an der Lindenschule wurden vorsorglich ausgesetzt. Weil diese Arbeiten in den Planungen der Baumaßnahmen dieser Sommerferien die höchste Priorität hatten, sind die Baumaßnahmen an den übrigen städtischen Schulen in diesem Sommer vorwiegend kleinere Reparaturarbeiten. An der Gesamtschule wird zudem der bereits begonnene Austausch von Türen fortgesetzt.

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