Das Auto mit Brennstoffzelle ist am Ende, bevor es richtig losging. Und sogar bei Lkw setzt sich die Batterie durch. Ein Grund: die rasante technische Entwicklung.
26. Juli 2025, 18:55 Uhr
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Stellantis stoppt Wasserstoff-Brennstoffzellen-Entwicklung, Autoindustrie zieht sich zurück. Statistik zeigt: Nur 0,004 Prozent der Pkw in Deutschland haben Brennstoffzelle. Kosten sind das „Killerkriterium“, Elektroautos mit Batterie sind günstiger. BMW und Mercedes halten dennoch an Brennstoffzelle fest, während Elektroantrieb sich durchsetzt. Lkw-Hersteller setzen auf Batterie, Brennstoffzelle verliert an Boden.
Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.
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Die Autoindustrie hat die Wasserstoff-Brennstoffzelle aufgegeben. Das hatte sich abgezeichnet.
© Just_Super/Getty Images
Stellantis
stellt die Entwicklung der Wasserstoff-Brennstoffzelle ein. Die
mittelfristigen
Perspektiven fehlten, heißt es aus dem Konzern, zu dem Opel, Citroën,
Peugeot, Fiat und andere Marken gehören. Stellantis macht damit öffentlich, was bei
anderen Herstellern heimlich passiert: Die Autoindustrie zieht sich von dem
technologischen Ansatz zurück. Selbst bei Lkw wird es aller Voraussicht nach keine
Brennstoffzelle geben. Auch wenn es noch Stimmen gibt, die dem Anschein
nach weiter daran festhalten.
Die Statistik
des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) ist überdeutlich: Am 1. Januar 2025 waren
in Deutschland fast 50 Millionen Pkw zugelassen. Nur 1.802 davon haben eine
Brennstoffzelle, das sind 0,004 Prozent. Als Serienfahrzeug erhältlich ist derzeit einzig
der Toyota Mirai. Zum Vergleich: Am Jahresbeginn waren immerhin 1,65
Millionen batterieelektrische Autos auf den Straßen unterwegs. Das entspricht
3,3 Prozent des Gesamtbestands. Tendenz steigend. Wasserstofftankstellen gibt es bislang in Deutschland nur 76, und es werden eher weniger als mehr. Dem gegenüber stehen rund 170.000 öffentliche Ladepunkte für Batterieautos.