„Die Fete“ in Fellbach: Knackige Beats zwischen den Rebstöcken DJ Pellex bringt die tanzwütigen Massen in Schwung. Foto: Gottfried Stoppel

„Die Fete“ der Fellbacher Weinberge lockt wieder rund 1000 Fans an den Fuß des Kappelbergs, wo DJ Pellex den richtigen Sound liefert.

Fellbach im Partyfieber? Jedenfalls gab es am verlängerten Wochenende im vorderen Remstal jeden Abend die Chance, das Leben in all seinen Facetten zu erspüren.

So lockten einmal mehr die Fellbacher Weingärtner eine kaum überschaubare Menge an den Kappelberg, wobei der selbstbewusste Titel „Die Fete“ keinen Zweifel am Charakter aufkommen lässt.

Die Premiere gab’s 2008

Die „Fete“, die es seit 2008 gibt, ist das erste Event dieser Art: „Anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Fellbacher Weingärtner wollten wir endlich auch einmal eine Veranstaltung nicht in oder an unserer Kelter, sondern in den Weinbergen durchführen“, berichtet Organisator Gert Seibold. Der optimale Platz wurde am westlichen Fuß des Kappelbergs rund ums Reutehäusle gefunden.

„Erst dachten wir nur an eine einmalige Sache, dann gab’s 2012 die Wiederholung, und jetzt sind wir, bis auf die Corona-Pause, jedes Jahr am Wochenende vor den Sommerferien am Start.“

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.fellbacher-wengerter-ueberrascht-mit-luftbild-kuriose-aufnahme-wer-kennt-diesen-see-auf-dem-kappelberg.9a7e1181-f46d-48ab-ba03-6be0b572f889.html

Und so traf man sich auch heuer auf dem länglichen Gelände am Reuteweg, um im Liegestuhl, auf Bänken oder Weinkisten sitzend die besten Tropfen der Fellbacher Weingärtner zu genießen.

Reutehäusle wird zum Sekthäusle

Das Reutehäusle wird zum Sekthäusle, DJ Pellex bringt mit heißen Rhythmen aus den Lautsprechern die Weinberge zum Beben und die Menschen auf die Asphalt-Tanzfläche.

Die deutlich leisere Beschallungsvariante gab es am selben Abend am anderen, nördlichen Ende der Stadt: Bei der vom Fellbacher Kulturamt organisierten Silent Disco in den Tropfkörpern der einstigen Kläranlage in Oeffingen, kurz vor dem Neckarufer, tanzten die Besucher mit übergestülpten Kopfhörern, sodass kein Tier im umliegenden Wald gestört wurde.