Marie Ducruet
An ihrem Hochzeitstag bricht sie mit ihren 3 Brautlooks Traditionen

Marie Hoa Chevallier auf dem Weg in die Kathedrale von Monaco. 

Marie Hoa Chevallier auf dem Weg in die Kathedrale von Monaco.

© Gaëtan Luci, Frédéric Nebinger, Bruno Bebert/Edition, Axel Bastello /Palais princier de Monaco

Melanie Wenzke Autorenbild

Am 27. Juli 2019 sagten Marie Hoa Chevallier und Louis Ducruet „Ja“ zu ihrer Liebe – zu diesem Anlass trug die Braut gleich drei verschiedene Looks, die mit monegassischen Hochzeitstraditionen brechen.

Sie feiern schon den sechsten Hochzeitstag! MarieDucruet, 32, und ihr geliebter Louis, 32, standen vor sechs Jahren vor dem Traualter in der malerischen Kathedrale, der Notre-Dame-Immaculée von Monaco. Dort gaben sich auch Grace Kelly und Fürst Rainer 1956 das Jawort – eine schöne Hommage, dass auch ihr Enkel dort seine große Liebe heiratet. Die gelernte Bankett- und Kongresskoordinatorin mit vietnamesischen Wurzeln trägt drei verschiedene Looks zu ihrem großen Tag: Sowohl bei ihrem Outfit für die standesamtliche Trauung am 26. Juli, als auch am Tag der kirchlichen Trauung darauf bricht sie mich Hochzeitstraditionen. Ihr drittes Party-Kleid kommt ebenfalls in einem ungewöhnlichen Schnitt – alle Details zu ihren drei Brautlooks. 

Marie Ducruet bricht bei ihrer Monaco-Hochzeit mit jedem Brautlook Traditionen

Seit 2012 sind Marie und Louis ein Paar. Zum ersten Mal begegneten sie sich in einem Club in Cannes, ihre Verbindung intensivierten sie während ihres Studiums in den USA. Beide waren damals zu schüchtern, um sich einzugestehen, wie sehr sie den anderen mögen. Während an der Western Carolina University schon jeder (außer die beiden) über die gegenseitige Zuneigung Bescheid wussten, vergingen sechs Monate – erst dann „beschloss einer, den ersten Schritt zu machen“, wie sie in einem Interview mit „Point de Vue“ anlässlich ihrer Verlobung bekannt geben. Diese folgte dann 2018 am weißen Sandstrand von Vietnam – ein „perfekter, einzigartiger Moment“. Am 26. Juli 2019 sagten sie zum ersten Mal „Ja“. 

1. Sie ist die Erste! Marie Ducruets ungewöhnlicher Standesamt-Look

Nein, vor Marie Ducruet wagte es noch niemand in der monegassischen Fürstenfamilie, kein Kleid zur Hochzeit zu tragen. Ihr ärmelloser Jumpsuit aus Seidencrêpe ist ihr von der spanischen Designerin Rosa Clará auf den Leib geschneidert. Sowohl die Wahl einer internationalen Designerin, also auch die Wahl der Silhouette kann als weltoffen und modern gesehen werden – eine schöne Richtung für die monegassische Mode. 

Der Einteiler mit V-Ausschnitt und Spitzenbesatz betont ihre schmale Taille. Die raffinierte Culotte-Hose verleiht dem Look eine weitere zeitgenössische Komponente – das fließende Bein, gepaart mit den klaren Linien und zarten, romantischen Details wie dem Spitzenbesatz an ihrer Körpermitte ergeben einen minimalistischen, aber sehr stilvollen Standesamt-Look, der mit Hochzeitstraditionen der Monegassen bricht. 

2. Brautkleid made-in-family

Was es auch noch nie gab? Ein Brautkleid, das von einem Mitglied der Fürstenfamilie designt wurde. Das aufwändig gearbeitete Hauptkleid wurde von Pauline Ducruet, ihrer Schwägerin und Absolventin der Parsons School of Design, entworfen. In Zusammenarbeit mit dem Pariser Atelier Boisanger wurde es schließlich umgesetzt. 

Das weiße Traumkleid vereint klassische Elemente mit modernen Details: Der A-Linien-Schnitt ist sehr geläufig für Bräute generell und auch für die Damen ihrer angeheirateten Adelsfamilie: Auch wenn Fürstin Charlène auf eine schlanke Silhouette setzte, trugen Grace Kelly und Caroline von Hannover eine A-Linie. Auch die lange Schleppe ist ein traditionelles Element. Die langen, transparenten Ärmel und der höhere Ausschnitt verleiht dem Kleid Anmut. Über das ganze Kleid verteilen sich detailreiche Blumen-Stickerein, die in über 300 Stunden Handarbeit gefertigt wurden. Diese sind eine geschmackvolle Hommage an Maries zweiten Namen „Hoa“, der übersetzt „Blume“ bedeutet. 

3. Ihr flippiger Party-Look

Auch ihr dritter Look kann es mir seinen beiden Vorgängern aufnehmen. Zu dem Abendempfang und der anschließenden Party wählte Marie Ducruet nämlich ein drittes Kleid im Vokuhila-Schnitt. Die Robe wurde ebenfalls von Rosa Clará entworfen und ist wie ihr Standesamt-Look sehr modern. 

Das High-Low-Kleid reicht ihr vorne bis über das Knie und besitzt eine dramatisch, bodenlange Schleppe, sowie einen freien Rücken. Die filigranen Träger passen zu dem eher schlicht gehaltenen Oberteil. Der Stoff ist wie beim Jumpsuit fließend. 

Gala

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