Welche Tier- und Pflanzenarten leben auf und in den heimischen Wiesen? Das Projekt „Flip“ möchte das herausfinden. „Flip“ heißt Förderung der Lebensqualität von Insekten und Menschen durch perfekte Wiesenwelten. RWTH, Stadt und Städteregion Aachen haben gemeinsam im Rahmen des Flip-Projekts von 2020 bis 2025 die Entstehung von Wiesen in der Region vorangebracht. Die „Flip-Wiesen“ aus regionaltypischen Wildpflanzen sollen Insekten, Spinnentieren, Kriechtieren und anderen Kleintieren einen Lebensraum bieten und die Artenvielfalt im Siedlungsraum fördern.

Ob das geklappt hat? Was wächst, flattert, kriecht und krabbelt in den Flip-Wiesen der Parkanlagen, Schulen und Privatgärten in der Stadt und Städteregion Aachen? Ein „Bio-Blitz“ auf der Plattform observation.org in der Zeit vom 28. Juli bis 12. September 2025 soll das zeigen – und dabei können alle mitmachen. Observation.org ist eine weltweite Plattform für Biodiversität, Bürgerwissenschaft (Citizen Science) und Monitoring, ist als gemeinnützige Stiftung nach niederländischem Recht organisiert und arbeitet unter der Datenschutzgesetzgebung der EU.

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Ein „Bio-Blitz“ ist eine Veranstaltung, bei der man in einem bestimmten Gebiet und Zeitraum nach so vielen Arten wie möglich sucht. Mithilfe der kostenfreien App „ObsIdentify“ von observation.org können Tiere und Pflanzen bestimmt und bei Freigabe des Standorts hochgeladen und dem Bio-Blitz zugeordnet werden.

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Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, eine Karte mit Flip-Wiesenstandorten im öffentlichen Grün und weitere Informationen finden Interessierte online unter www.flip-wiesen.de/blog/. Dort werden Ende September 2025 auch die Ergebnisse präsentiert. Weitere Informationen zu dem Projekt Flip, gefördert im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit gibt‘s unter www.flip-wiesen.de.

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