Von Mona Wenisch
Koblenz/Freudenberg – Im Zivilverfahren um die Tötung der zwölfjährigen Luise aus Freudenberg im Siegerland kommen zu Beginn grausige Details an die Öffentlichkeit. Laut Richter hatten ihre Freundinnen zunächst einen anderen Plan, um Luise zu töten.
Der Zivilprozess findet im Landgericht Koblenz statt und dreht sich unter anderem um Schmerzensgeld für die Familie von Luise. © Thomas Frey/dpa
Luise sei mit beiden Beklagten befreundet gewesen, sagte der Richter. Man habe sich an dem Tag 2023 zu dritt verabredet.
Chatverläufe zeigten demnach, dass die beiden Beschuldigten Mädchen – damals zwölf und 13 Jahre alt – zuvor bereits über eine Tötung geredet hätten. Ursprünglich sei es einmal darum gegangen, Luise zu fesseln und zu ersticken, sagte er. „Das hat nicht funktioniert, weil Luise sich gewehrt hat.“
Daraufhin hätten sie das Messer herausgeholt und auf sie eingestochen. Wie lange das gedauert habe, darum streiten sich die Parteien laut Richter.
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In einer Vernehmung hätten beide Mädchen schließlich eingeräumt, Luise erstochen zu haben.