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Im Finale der Frauen-EM treffen mit Spanien und England zwei absolute Top-Nationen aufeinander. Wer krönt sich zum Europameister? Der Live-Ticker zum Spiel.

Das Wichtigste in
diesem Live-Ticker

  1. England – Spanien 0:0 (-:-), Anpfiff: 18 Uhr“,“position“:“1″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“45″}}“>England – Spanien 0:0 (-:-), Anpfiff: 18 Uhr – Dieser Ticker wird fortlaufend aktualisiert.
  2. Spanien dominiert mit Tiki-Taka und Talenten„,“position“:“2″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“45″}}“>Spanien dominiert mit Tiki-Taka und Talenten – Das sind die Gründe für den Erfolg
  3. England als Titelverteidiger mit Mentalitätsstärke„,“position“:“3″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“45″}}“>England als Titelverteidiger mit Mentalitätsstärke – Lionesses wollen Spanien ärgern

18. Minute: Das wäre beinahe ins Auge gegangen. Cata Coll will hinten rausspielen und sucht mit einem Pass Alexandri. Der Pass gerät jedoch zu kurz, und so kann Hemp dazwischen springen. Aus wenigen Metern zieht die ANgreiferin direkt ab. Cata Coll macht ihren Fehler jedoch wieder gut und klärt zu Ecke. Da wäre mehr drin gewesen, aus Sicht der Engländerinnen.

England – Spanien 0:0 (-:-), Anpfiff: 18 Uhr

Aufstellung England Hampton – Bronze, Williamson, Carter, Greenwood – Walsh, Toone, Stanway, James, Hemp – Russo Aufstellung Spanien Cata Coll – Ona Batlle, Paredes, Aleixandri, Olga – Aitana, Patri, Alexia – Mariona, Esther, Athenea Tore –

13. Minute: Aber auch die Engländerinnen spielen noch mit. Stanway kommt nach einer Ablage von Russo aus rund 16 Metern zum Abschluss. Dieser ist jedoch relativ harmlos und so kann Cata Coll problemlos aufnehmen.

11. Minute: Die Spielverhältnisse haben sich inzwischen verschoben: Spanien gibt gegen jetzt defensiv stehende Engländerinnen den Ton an. Erneut sucht Esther den Abschluss – wieder ist Olga die Vorlagengeberin. Die Außenverteidigerin dringt bis zur Grundlinie vor und passt zurück auf Esther, deren Schuss aus rund elf Metern knapp am linken Pfosten vorbeigeht.

9. Minute: Aber auch die Spanierinnen finden sich hier langsam etwas besser zurecht. Zum ersten Mal gibt es eine längere Ballstafette, an deren Ende hat Esther eine gute Abschlusschance. Nach einer Flanke von Mariona nimmt die Stürmerin den Ball mit der Brust runter und schließt anschließend mit links aus der Drehung ab. Hemden kommt aus ihrem Kasten und kann zur Ecke klären.

6. Minute: Es geht hier in Basel sehr munter los und man sieht auch sofort, was die Engländerinnen sich heute vorgenommen haben. Sie attackieren die Spanierinnen früh und wollen sie so nicht in ihr Spiel kommen lassen.

3. Minute: Im Gegenzug die erste richtige Top-Chance dieses Spiels – und die gehört den Engländerinnen. Russo wird über rechts auf die Reise geschickt. Sie geht in den Sechzehner und kommt aus relativ spitzem Winkel zum Abschluss. Cata Coll ist aber rechtzeitig unten und kann parieren. Das wäre fast der Traumstart für England geworden.

3. Minute: Erste vorsichtige Torannäherung der Spanierinnen. Esther wird mit einem langen Ball gesucht, der gerät aber etwas zu lang und so kann England klären.

2. Minute: Die Engländerinnen versuchen hier früh die Initiative zu ergreifen.

1. Minute: Der Ball rollt!

Update, 17.55 Uhr: Jetzt geht es gleich los hier im St. Jakob-Park in Basel. Die Schiedsrichterin der Partie, Stephanie Frappart aus Frankreich, hat die beiden Mannschaften bereits aufs Feld geführt. Dort erklingen in diesem Augenblick noch die Nationalhymnen.

Update, 17.45 Uhr: Englands Nationaltrainerin Sarina Wiegman zählt längst zu den erfahrensten Final-Coaches im internationalen Frauenfußball. Das Duell mit Spanien ist bereits ihr fünftes Endspiel binnen acht Jahren. Nach dem EM-Triumph 2017 und dem WM-Finale 2019 mit den Niederlanden führte sie auch die englische Auswahl in drei aufeinanderfolgenden Turnieren ins Finale: bei der EM 2022, der WM 2023 und nun erneut bei der Europameisterschaft 2025.

Update, 17.30 Uhr: Unabhängig vom Ausgang des Finals gegen Spanien wird Lucy Bronze heute ein Stück englische Fußball-Geschichte schreiben. Die Rechtsverteidigerin absolviert gegen die Ibererinnen ihren 36. Einsatz bei einer Welt- oder Europameisterschaft – mehr als jede andere Spielerin in der Geschichte der „Three Lionesses“. Bisher teilte sich die 33-Jährige diesen Rekord mit der langjährigen Nationalspielerin Jill Scott, die ebenfalls 35 Turnierpartien bestritten hat. Nach dem heutigen Duell wird Bronze alleinige Rekordhalterin sein.

Update, 17.20 Uhr: Am Finaltag zeigt sich das Wetter in Basel von seiner launischen Seite. Bis in die Mittagszeit ließ sich die Sonne immer wieder blicken und kämpfte sich durch die dichte Wolkendecke. Doch gegen 14 Uhr folgte der Wetterumschwung: Plötzlich setzte starker Regen ein – es schüttete regelrecht wie aus Eimern.
Inzwischen ist es zwar wieder trocken, doch laut Prognosen mehrerer Wetterdienste ist in den kommenden Stunden mit weiteren Schauern zu rechnen. Das Endspiel dürfte also bei klassischem britischem Wetter über die Bühne gehen – möglicherweise ein kleiner Vorteil für die Lionesses aus England?

Update, 16.45 Uhr: Die Spannung vor dem Finale der Frauen-EM in der Schweiz steigt. Mittlerweile sind die Aufstellungen der beiden Mannschaften da. Englands Nationaltrainerin Sarine Wiegmann nimmt im Vergleich zum Halbfinale eine Änderung an ihrer Startelf vor. Esme Morgan sitzt heute von Beginn an auf der Bank und wird in der Innenverteidigung von Jess Carter ersetzt.

Die Spanierinnen wechseln nach ihrem Verlängerungs-Drama gegen Deutschland im Halbfinale auf zwei Positionen. Athenea rückt ein wenig überraschend in der Sturmreihe für Claudia Pina in die erste Elf. In der Abwehr ersetzt Laia Aleixandri, die das Halbfinale gelbgesperrt verpasst hatte, Maria Mendez. Von Beginn an dabei ist natürlich auch wieder Deutschland-Schreck Aitana.

Erstmeldung vom 27.07.2025: Basel – Wenn Spanien und England am Sonntagabend (18 Uhr, alle TV-Infos) im Endspiel der Frauen-EM aufeinandertreffen, ist das mehr als nur ein Finale – es ist das nächste Kapitel einer aufstrebenden Rivalität. Beide Nationen haben sich in den vergangenen Jahren an die Spitze des europäischen Frauenfußballs gespielt – und begegnen sich nun bereits zum dritten Mal innerhalb kurzer Zeit in einem K.-o.-Spiel auf großer Bühne.

Für Spanien ist das EM-Finale ein historischer Moment – es ist das erste in der Verbandsgeschichte. Schon das dramatische Halbfinale gegen Deutschland (2:1) wurde vom spanischen Verband als „historisch“ gefeiert. Nach dem EM-Aus gegen England 2022 folgten für Spanien zwei große Titel: der Weltmeistertitel 2023 und der Triumph in der Nations League 2024.

Spanien dominiert mit Tiki-Taka und Talenten

Weltfußballerin Aitana Bonmatí erklärte bereits vor Turnierbeginn, warum Spanien derzeit kaum zu schlagen ist: „Talent und Technik hatten wir schon immer, aber früher konnten wir auf physischer Ebene nicht konkurrieren. Jetzt können wir das.“ Möglich macht das auch die exzellente Nachwuchsarbeit: Spaniens U17 und U20 sind aktuelle Weltmeisterinnen.

Tränen, Trauer, Enttäuschung: DFB-Drama gegen Spanien bei der Frauen-EM23.07.20205, Frauen-EM, GER-ESPFotostrecke ansehen

Auf dem Platz überzeugt das Team mit technischem Kombinationsfußball im Stil des Tiki-Taka – angetrieben von Stars wie Aitana und Alexia Putellas. Die Basis des Nationalteams bildet wenig überraschend der FC Barcelona, der mit seinen Spielerinnen auch auf Klubebene jahrelang den europäischen Fußball dominierte.

England als Titelverteidiger mit Mentalitätsstärke

England war vor drei Jahren das Team, das Spanien aus dem Turnier warf. Nun stehen sich beide erneut gegenüber – diesmal mit umgekehrten Vorzeichen: Spanien als Favorit, England als Außenseiter. Und dennoch sollte man die Lionesses nicht unterschätzen. Obwohl England auf dem Weg ins Finale selten glänzte, den gesamten Spielplan der Frauen-EM gibt es hier, war das Team von Trainerin Sarina Wiegman im entscheidenden Moment da. Immer wieder betonen Beobachter Englands „Winner-Mentalität“. Auch Spaniens Mariona Caldentey, selbst bei Arsenal unter Vertrag, warnt: „Es ist ein Finale, daher sind sie gefährlich, auch wenn sie vielleicht noch nicht den besten Fußball gespielt haben, sie haben es in sich. Es wird ein hartes, aber gutes Spiel.“

Mit Spanien und England treffen im Finale der Frauen-EM zwei der erfolgreichsten Teams der letzten Jahre aufeinander.Mit Spanien und England treffen im Finale der Frauen-EM zwei der erfolgreichsten Teams der letzten Jahre aufeinander. © IMAGO / AFLOSPORT

Dass England trotzdem gewinnen kann, haben sie bereits gezeigt – zuletzt auch auf Vereinsebene: Arsenal verhinderte mit dem Sieg im Champions-League-Finale gegen Barcelona den dritten Titel in Serie für den spanischen Klub. Dabei überzeugten die Engländerinnen mit einer taktisch disziplinierten Vorstellung: kompakte Defensive, aggressive Zweikämpfe und effektive Konter. Diese Blaupause könnte auch im EM-Finale funktionieren. England bleibt dem pragmatischen Stil treu – und will damit gegen die spielerisch überlegenen Spanierinnen bestehen. (BenHot)