Der Wechsel war ausverhandelt, Flug und Medizincheck waren gebucht, doch dann landet der griechische Spielmacher Giannis Konstantelias doch nicht beim VfB Stuttgart. Eine wilde Geschichte, die vielleicht noch nicht ganz zu Ende ist.

Es war ein bisschen wie früher im Stadion an der Kreuzeiche in Reutlingen, wo der Erstligist aus der nahen Großstadt gerade eine dieser handelsüblichen Saisonvorbereitungspartien mit einem 2:1-Sieg gegen den spanischen Klub Celta Vigo heruntergespielt hatte. Sehr nüchtern bestätigten die Verantwortlichen des VfB Stuttgart im Rahmen dieser Veranstaltung, dass der Spieler Enzo Millot im Kader fehle, weil er gerade seine Zukunft regele (ihn zieht es offenbar zu Atlético Madrid). Und als der Trainer Sebastian Hoeneß über einen Zugang aus Spanien sprechen sollte, sah er auch keinen Grund für unnötige Geheimniskrämerei. Der 20-jährige Chema Andrés, ein defensiver Mittelfeldspieler von Real Madrids zweiter Mannschaft, werde den VfB wohl schon ins Trainingslager begleiten. Er gehe davon aus, so Hoeneß, „dass der Transfer durchgeht“.