Der Slowene Tadej Pogačar hat die diesjährige Tour de France gewonnen. Es ist der vierte Gesamtsieg bei der Tour de France für Pogačar, der für das Team UAE Emirates-XRG fährt. Auch das gepunktete Trikot der Bergwertungen geht an Pogačar. Den zweiten Platz erfährt Jonas Vingegaard. 

Das weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers gewinnt der Deutsche Florian Lipowitz vom Team Red Bull-Bora-hansgrohe – er hat sich zudem den dritten Platz des Podiums gesichert. Er ist in der Tourgeschichte der vierte Deutsche, der das Podest erreicht. Für Lipowitz war es die erste Frankreichrundfahrt. Der frühere Biathlet und Quereinsteiger im Radsport ist seit Jan Ullrich vor 27 Jahren der erste Deutsche, der als Nachwuchsfahrer ausgezeichnet wurde. Der Italiener Jonathan Milan hat das Grüne Trikot des besten Sprinters gewonnen.

Wout van Aert gewinnt letzte Etappe

Pogačar sicherte sich mit 4:24 Minuten Vorsprung auf Vingegaard wie
schon 2020, 2021 und 2024 das Gelbe Trikot. Lipowitz komplettierte mit
11:00 Minuten Rückstand das Podest. 

Auf der letzten Etappe auf dem Weg nach Paris-Champs-Élysées hat der
Belgier Wout van Aert gesiegt. Als bestes Team geht Team Visma-Lease a
Bike aus dem Rennen, für das Vingegaard und van Aert fahren. Ben Healy wird als kämpferischster Fahrer der Tour 2025 ausgezeichnet. Quinn Simmons gewinnt die Auszeichnung als bester Teamkollege.

Wegen schwieriger Wetterbedingungen wurden auf der letzten Etappe in Paris bereits 50 Kilometer vor dem Ziel die Abstände für das Gesamtklassement genommen, der Rest des Rennens war nur noch für die Tageswertung relevant. Zum Anlass der ersten Zielankunft auf den Champs-Élysées bauten die
Planer der Tour de France nach dem Vorbild der Olympischen Spiele im
vergangenen Jahr die dreimalige Überquerung des steilen Viertels
Montmartre ein. Das verhinderte auch den zur Tradition gewordenen
Massensprint der sprintstarken Profis.

Tour de France

Mehr zum Thema

Z+ (abopflichtiger Inhalt);

Tour de France:
„Ich will dieses Bild“

Z+ (abopflichtiger Inhalt);

Tadej Pogačar:
Auch nur ein Mensch, aber ein verdammt schneller

Z+ (abopflichtiger Inhalt);

Katarzyna Niewiadoma-Phinney :
„Wir verlangen von Männern ja auch nicht, dass sie Kinder bekommen“