Unterschriften unter Ausnahmeregelungen: Des US-Präsidenten wohl liebste Beschäftigung (Foto: White House)
53: Das ist die Zahl der Petrochemie- und Chemieanlagen in den USA, die auf Betreiben von US-Präsident Donald Trump in den kommenden beiden Jahren bestehende schärfere Auflagen für Luftemissionen außer Acht lassen dürfen. Diese waren 2024 von der Regierung unter Amtsvorgänger Joe Biden verhängt worden. Gleichzeitig plant der Präsident einen umfangreichen Stellenabbau in der US-Umweltschutzbehörde EPA. Fast ein Viertel der gut 16.000 Arbeitsplätze soll wegfallen, vor allem die Forschungsabteilung soll vollständig aufgelöst werden.
Überraschend: Nicht auf der Liste der privilegierten Werke stehen sehr umstrittene Anlagen wie der Monaca-Polyethylenkomplex von Shell (London / Großbritannien; ) sowie auch das euphemistisch „Sunshine Project“ genannte Cracker-Großvorhaben der Formosa Plastics Corporation USA (FPC, Livingston, New Jersey / USA), dem nach Klagen von Bürgerinitiativen 2022 zeitweise die Bauerlaubnis entzogen wurde.