28.07.2025

Die aufwendige Lichtinstallation war eine Kooperation zwischen dem Unternehmen Christmas Garden Deutschland, C² Concerts, dem Zoo und dem Gartenbauamt. Im Mittelpunkt stand ein rund zwei Kilometer langer Rundweg durch den Gartenteil des Stadtgartens – bestückt mit Lichtobjekten, Musik und Projektionen. 50.000 Besucher kamen allein in der vergangenen Saison. Doch das reichte nicht. Alle Beteiligten haben einen Aufhebungsvertrag geschlossen.Der Grund: wirtschaftliche Realität.

„Wir freuen uns, dass der Christmas Garden Karlsruhe zweimal im Zoologischen Stadtgarten stattfinden konnte und von vielen Tausenden begeisterten Gästen besucht wurde. Als privatwirtschaftliche Veranstaltung ist die Finanzierung dieses hochwertigen Events ohne öffentliche Subventionen und Förderungen allein durch die Einnahmen realisierbar. Aufgrund der allgemein gestiegenen Kosten, der generell gesunkenen Kaufkraft und der daraus resultierten geringer als erwartet ausgefallenen Publikumszahlen, verzichten wir auf eine Fortsetzung dieses aufwendigen Events. Wir bedanken uns bei allen Gästen für ihren Besuch des Christmas Garden Karlsruhe sowie bei dem Zoologischen Stadtgarten und dem Stadtmarketing der Stadt Karlsruhe für die ausgezeichnete und vertrauensvolle Zusammenarbeit“, sagt Sebastian Stein, Geschäftsführer von Christmas Garden Deutschland.

Zoodirektor Matthias Reinschmidt, der den Kontakt zu den Veranstaltern einst initiiert hatte, zeigt Verständnis: „Die zwei Spielzeiten haben mir persönlich sehr gefallen und ich bedauere die Entscheidung. Wenn sich eine solche Veranstaltung allerdings finanziell nicht trägt, kann sie nicht weitergeführt werden.“

So endet ein Versuch in Karlsruhe , den dunklen Monaten mit Licht und Poesie zu begegnen.

pm/tm