Bei einer nächtlichen Verfolgungsfahrt durch mehrere Orte bei Aachen hat ein Autofahrer unter anderem einen Streifenwagen gerammt und in den Graben geschubst. Dabei seien zwei Polizisten verletzt worden, teilten die Polizeibehörden in Aachen und dem Kreis Düren mit.

Drei Streifenteams waren am späten Sonntagabend an der Verfolgung durch mehrere Orte beteiligt. Dabei wendete der Fahrer laut Polizei mehrfach seinen Kleinwagen und fuhr riskante Manöver. Einen als Hindernis geparkten Polizeiwagen umkurvte er und rammte einen zweiten Streifenwagen, der dann nicht mehr fahrbereit war.

In Eschweiler fuhr der Mann teils durch die Fußgängerzone sowie über Gehwege und Grünstreifen. Nach dem Zusammenprall mit der Betonmauer eines Bauernhofs blieb der Kleinwagen liegen. Der Fahrer versuchte vergeblich, zu flüchten. Die Ermittlungen ergaben, dass der 26-Jährige keine Fahrerlaubnis hat und das Auto nicht zugelassen ist.

Bei ihm wurden ein Einhandmesser und ein Teleskop-Schlagstock gefunden. Drogen oder Alkohol habe er nicht konsumiert, hieß es. Die verletzten Polizisten konnten nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen.