Dortmunder spuckt in S-Bahn und pinkelt auf Bahnsteig
Bahn-Mitarbeiter alarmieren die Polizei
Am Bahnhof Lütgendortmund kam es am Sonntagabend zu einem Polizeieinsatz. © Michael Nickel (Archiv)
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Am späten Sonntagabend (27.7.2025) kam es zu einem Vorfall in der S4 und am Bahnsteig des Bahnhofs Dortmund-Lütgendortmund, als ein Mann Zug und Bahnsteig verunreinigte. Wie die Bundespolizei am Montag berichtet, bedrohte der Deutsche zudem die Zugbegleiter und mit einer Glasflasche. Einsatzkräfte der Bundespolizei Dortmund griffen ein und stellten den Aggressor.
Um 21.50 Uhr trafen die Polizisten am Bahnhof Dortmund-Lütgendortmund ein. Anlass war die Meldung, dass ein Reisender Zugbegleiter in der S4 an Bahnsteig 1 bedrohe. Vor Ort berichteten die Mitarbeiter der Deutschen Bahn den Polizisten, dass der deutsche Staatsangehörige zunächst wiederholt auf den Boden gespuckt habe. Anschließend habe er den Zug kurzzeitig verlassen und auf den Bahnsteig uriniert. Als die Zugbegleiter ihn auf das Fehlverhalten ansprachen, habe der Dortmunder sie mit einer Glasflasche bedroht.
Polizisten wenden Zwang an
Die Beamten sprachen den 43-Jährigen an und forderten ihn mehrmals auf, den Zug zu verlassen. Trotzdem kam er dieser Aufforderungen nicht nach und zeigte weiterhin aggressives Verhalten. Infolgedessen setzten die Polizisten Zwang ein, fesselten den Mann und setzten den Fahrausschluss durch. Dabei beleidigte der Mann die Mitarbeiter der Deutschen Bahn.
Nach der Festnahme führten die Beamten den Mann, der der Polizei bereits bekannt war, aus dem Bahnhof und sprachen einen Platzverweis aus.
Im Anschluss leiteten die Einsatzkräfte ein Ermittlungsverfahren gegen den Dortmunder wegen Bedrohung, Beleidigung und Hausfriedensbruchs ein. Zudem wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen der Verunreinigung einer Bahnanlage eröffnet.