Selenskyj glaubt an Frieden durch Stärke!Trump setzt Ultimatum, Russland droht mit Krieg – so reagiert die UkraineSelenskyj dankt Trump für das neue Ultimatum gegenüber Russland und glaubt an bessere Chancen für einen Frieden dadurch. (Archivbild)

Wolodymyr Selenskyj bedankt sich bei Donald Trump. (Archivbild)

Ukraine Presidency/Planet Pix via ZUMA Press Wire/dpa

28. Juli 2025 um 22:38 Uhr

Werden die Sanktionen zum „Schlüsselelement?“
Während Moskau mit einer Kriegsdrohung auf die Frist-Verschärfung von Donald Trump reagiert, findet die Ukraine lobende Worte. Es sei möglich, Russland durch Ultimaten zum Frieden zu drängen, glaubt Präsident Wolodymyr Selenskyj.

Wolodymyr Selenskyj dankt Donald Trump für Russland-Ultimatum

Selenskyj hat den vom US-Präsidenten mit einem neuen Zollultimatum verschärften Druck auf Russland als wichtigen Schritt zum Frieden gelobt. Russland tue alles, um den Krieg zu verlängern und der Ukraine zu schaden, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. „Wir haben wiederholt betont – und alle Partner wissen das –, dass Sanktionen ein Schlüsselelement sind.“

Frieden durch Stärke sei möglich, weil Russland die Sanktionen und die daraus entstehenden Verluste spüre, zeigte sich Selenskyj optimistisch.

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Zuvor drohte Trump, die Frist für neue Zölle gegen Russlands Handelspartner zu verkürzen. War ursprünglich von 50 Tagen die Rede, so setzte der 79-Jährige Moskau nun eine Frist von „zehn bis zwölf Tagen.“ Sollte in der Zeit keine Einigung über eine Waffenruhe oder ein Friedensabkommen erreicht sein, würden Sanktionen gegen Russlands Handelspartner verhängt, kündigte Trump bei einem Treffen mit dem britischen Premier Keir Starmer an. Moskau hatte das Ultimatum scharf kritisiert.

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Der SBU hatte Anfang Juni einen aufsehenerregenden Schlag gegen Russlands strategische Bomberflotte geführt. Auf Lkw geladene Drohnen hatten Militärflugplätze weit im russischen Hinterland angegriffen und dabei etwa ein Dutzend Bomber zerstört, mit denen Russland die Ukraine attackiert. (fkl/dpa)