Weitere Informationen
„Shatterhand“
Abenteuerstück von Holger Kahl frei nach Karl May
Adresse:
Parkplatz der Felsenbühne
Elbweg 13-15
01824 Kurort Rathen
Dauer: 150 Minuten, eine Pause
Termine:
30. August, 19 Uhr
31. August, 17 Uhr
Tanztheater in Dresden: „The Köln Concert“ im Festspielhaus Hellerau
„The Köln Concerts“ gelten als eine der bekanntesten Jazz-Platten aller Zeiten. Ein erstaunlicher Erfolg, wenn man bedenkt, dass das Konzert in der Kölner Oper beinahe nicht stattgefunden hätte, weil der Ausnahme-Musiker zu erschöpft war und kein gutes Klavier zur Hand war. Choreograf Trajal Harrell verbindet die legendäre Aufnahme mit der Musik von Joni Mitchell und lässt sein Ensemble zu dieser Musik tanzen. Dabei geht es um Selbstausdruck und Gemeinschaft. Die Tänzerinnen und Tänzer nutzen dafür die Kunst des „Vogueing“, ein affektierter Tanzstil, der sich unter anderem an den Bewegungen des Laufstegs orientiert und in dem es um Selbstvertrauen geht.
Die Ensemble-Mitglieder in Harrells Stück versuchen, eine Haltung zur Musik zu finden, zum einen ganz für sich, aber auch für und mit den anderen. Es gibt kleine Gefühlsregungen, Momente des Eigensinns und Andeutungen, wie diese verschiedenen Positionen immer wieder zusammenfinden. „Der Abend ist sehr genau gearbeitet und ungeheuer exakt getanzt. Aber er lässt Platz für Interpretationen, für Assoziationen, für subjektives Empfinden“, schreibt die Kritikerin Valeria Heintges auf „nachtkritik“ und freut sich auch mit Blick auf unsere Gesellschaft über das tröstliche und optimistische Ende.
Weitere Informationen
„The Köln Concert“
Tanzstück von Trajal Harrell & Zürich Dance Ensemble
Adresse:
Festspielhaus Hellerau
Karl-Liebknecht-Straße 56
01109 Dresden
Dauer: 50 Minuten, ohne Pause
Termine:
22. August, 20 Uhr
23. August, 20 Uhr
Musiktheater in Dresden: „Saul“ in der Semperoper
Es zeichnet sich ein Generationswechsel an. Und das macht dem israelischen König Saul zu schaffen. Gerade haben die Philister versucht, anzugreifen, doch der Hirte David schaffte es, gegen den Riesen Goliath zu bestehen und so die Feinde zurückzudrängen. Dafür wird der junge Held nicht nur von der Bevölkerung geliebt, sondern auch von Sauls eigenen Kindern bewundert. Die Bibel, aus der die Geschichte stammt, bestätigt Sauls Ängste. König David wird ihn bei Weitem überstrahlen, ist sein Zorn doch nur die Möglichkeit, Davids Beständigkeit unter Beweis zu stellen.
Der aus Halle stammende Komponist Georg Friedrich Händel hat diese Geschichte als Grundlage für ein Oratorium genommen. Diese Werke sind ja eigentlich nicht für große Inszenierungen gedacht, doch Claus Guth hat es in der Dresdner Semperoper dennoch gewagt. Laut dem Kritiker Wolfram Quellmalz in der „Sächsischen Zeitung“ ist ihm das fabelhaft gelungen: Auf der Drehbühne schafft er immer wieder, neue Bilder, die Musik und Text zu kommentieren, neue Verbindungen zu zeigen und so der Handlung eine neue Tiefe zu verleihen. Dabei kommt auch die Musik nicht zu kurz, meint der Kritiker, die fein und präzise von der Staatskapelle interpretiert wird.
Weitere Informationen
„Saul“ von Georg Friedrich Händel
Adresse:
Semperoper
Theaterplatz 2
01067 Dresden
Dauer: 195 Minuten, eine Pause
Termine:
28. August, 19 Uhr