Katastrophale Folgen und unrealistische Versprechen: Beim Zolldeal mit Donald Trump bleibt vieles noch unklar. Hier sind die Antworten auf die wichtigsten Fragen.
29. Juli 2025
DIE ZEIT Nr. 32/2025
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Die EU und die USA haben sich auf einen Zolldeal geeinigt, der jedoch noch nicht schriftlich festgehalten ist. Die Vereinbarung sieht vor, dass die USA 15 Prozent Zoll auf die meisten EU-Importe erheben, während die EU ihre Zölle auf null Prozent senkt. Zusätzlich verspricht die EU, Energie im Wert von 750 Milliarden US-Dollar aus den USA zu kaufen und in den USA zu investieren. Die Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft könnten spürbar sein, insbesondere für die Auto- und Stahlindustrie. Die EU-Kommission hat auch Versprechen gemacht, die sie möglicherweise nicht einhalten kann, wie den Kauf von Waffen und Panzern in den USA. Andere Länder wie das Vereinigte Königreich und Japan haben bereits ähnliche Deals mit den USA abgeschlossen, während die Verhandlungen zwischen der EU und den USA noch nicht abgeschlossen sind.
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Der Zolldeal mit den USA lässt viele Fragen offen.
© Andrea Ucini
Am Ende der eilig einberufenen Pressekonferenz schüttelten sich Ursula von der Leyen und Donald Trump im schottischen Turnberry die Hände. „Wir haben einen Deal“, sagte die Kommissionspräsidentin am Sonntag, die beiden größten Volkswirtschaften der Welt hätten sich geeinigt. Bisher aber gibt es nur diese mündliche Abmachung mit dem US-Präsidenten – und den Handschlag. Ein Dokument mit Unterschriften beider Seiten soll erst Ende der Woche vorliegen. Dann wird sich zeigen, ob beide Seiten die Einigung gleich verstanden haben. Am Dienstag wurden bereits erste Konflikte sichtbar.