Millionen kassiert, dann verschwunden – Bouna Sarrs Karriere steht still!

Er kam, sah – und spielte kaum. Bouna Sarr (33) gilt als einer der größten Transfer-Flops der Bayern-Geschichte. Und auch nach seinem Abschied aus München im Sommer 2024 ist von einem Neuanfang aktuell nichts zu sehen. Seit über einem Jahr ist der Rechtsverteidiger ohne Klub.

Am letzten Spieltag der Saison 2023/24 erschien der Senegalese in Zivil in der Allianz-Arena. Blumen gab’s von Sportvorstand Max Eberl (51), ein letzter Auftritt – auf der Tribüne. Damals kein ungewohntes Bild. Ein Kreuzbandriss hatte ihn da bereits monatelang außer Gefecht gesetzt.

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Sein letztes Pflichtspiel für den FCB? Am 11. November 2023. Seitdem: Funkstille. Kein Verein, keine Länderspiele (zuletzt 2022), kaum eine Perspektive. Trotz aller Bemühungen bleibt Sarr auf dem Abstellgleis.

Im vergangenen August sagte er der französischen L’Équipe: „Ich suche nach einem Projekt, das mich wieder in Schwung bringt, mir wieder Spaß macht. Es geht mir nicht ums Finanzielle.“ Auch im Winter betonte er gegenüber Footmercato: „Ich weiß, dass ich einen echten Mehrwert bieten kann.“ Doch seine Knieverletzung ließ viele Vereine zögern. Anfragen gab es, konkrete Angebote: Fehlanzeige.

Sarr selbst glaubt an sein Comeback und sagte vor einem Jahr: „Ich bin 32 und denke, dass ich noch bis 37 oder 38 spielen kann. Ich vermisse den Fußball wirklich.“ Er sei fit, betont er, und bei allen früheren Stationen „immer die Nummer eins bei den körperlichen Tests“ gewesen – sogar bei den Bayern.

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Ein Schritt zurück wäre für ihn kein Problem. Sarr zeigt sich offen für jedes Land, jede Liga – Hauptsache spielen. Zuletzt wurde er mit Klubs wie Benfica, RC Lens oder dem FC Metz in Verbindung gebracht, bei dem er einst Profi wurde. Konkreter scheint nun ein Gerücht aus dem Iran: Laut Kommentaren auf Instagram soll Topklub Persepolis Teheran interessiert sein – trainiert von Vahid Hashemian (49), selbst einst Bayern-Flop.

Bouna Sarrs Bilanz beim FC Bayern ist ernüchternd: 33 Einsätze in vier Jahren, 1293 Spielminuten, ein Tor – beim 12:0 gegen den Bremer SV. Insgesamt zahlte der deutsche Rekordmeister rund 20 Millionen Euro für den Rechtsverteidiger, inklusive Gehalt und Ablöse.