Damit am Tag der Kommunalwahl am 14. September alles reibungslos abläuft, laufen im Wahlamt der Stadt gerade alle Vorbereitungen auf Hochtouren. Was man jetzt schon zur Kommunalwahl wissen muss:
Was wird gewählt? Die Wülfrather wählen nicht nur den Rat der Stadt und den Bürgermeister neu, sondern auch den Kreistag und einen neuen Landrat/Landrätin.
Wer tritt zur Wahl an? Für den Wülfrather Rat treten CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP, Wülfrather Gruppe und AfD an. Um das Amt des Bürgermeisters kandidieren Sebastian Schorn (CDU) und Christian Wolf (SPD). Für den Posten als Landrat/Landrätin treten Bettina Warnecke (CDU), Rainer Hübinger (SPD) und Thomas Küppers (Piraten) an. Für die Kreistagswahl teilt sich Wülfrath den Wahlbezirk 6 mit Heiligenhaus. Hier gibt es Direktkandidaten von CDU, SPD, Grüne, FDP, UWG-ME, Die Linke, Piraten, AfD und der Tierschutzpartei.
Wie viele Wahlberechtigte gibt es? Insgesamt gibt es in Wülfrath 16.494 Wahlberechtigte. Insgesamt 440 davon sind Erstwählende. Wahlberechtigt sind bei einer Kommunalwahl Deutsche und EU-Angehörige ab 16 Jahren.
Wie viele Wahllokale gibt es? Es gibt 16 Wahllokale und vier Briefwahlvorstände. Bei den Wahllokalen gibt es keine Änderungen, es stehen dieselben Räume wie bei vorherigen Wahlen zur Verfügung. Welches das richtige ist, finden Wählerinnen und Wähler jeweils auf ihrer Wahlbenachrichtigung.
Wann werden die Wahlbenachrichtigungen verschickt? Voraussichtlich ab dem 6. August werden die Wahlbenachrichtigungsbriefe an die Wahlberechtigten verschickt. Damit können auch die Briefwahlunterlagen beantragt werden.
Ab wann öffnet das Briefwahllokal? Verschickt werden die Briefwahlunterlagen voraussichtlich ab dem 13. August, so die Stadt. Sollten die Stimmzettel eher eintreffen, eventuell früher. Das Briefwahllokal im Rathaus soll nach Aussage der Stadt am 18. August geöffnet werden. Hier kann die Briefwahl direkt im Rathaus durchgeführt werden, ein Hin- und Hersenden der Unterlagen entfällt.
Werden noch Wahlhelfer benötigt? Während andere Städte, zum Beispiel Erkrath, noch dringend nach Wahlhelfern suchen, ist die Kalkstadt gut aufgestellt. Es seien fast alle Wahllokale mit Wahlhelfenden besetzt. „Es fehlen lediglich noch drei stellvertretende Wahlvorstehende, drei Schriftführende sowie Reservewahlhelfende. „Insgesamt sind für den Wahltag selbst 120 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer nötig“, erklärt Julia Manegold, Ordnungsamtsleiterin und Wahlleiterin. Dazu kommen Reservewahlhelfende, falls jemand kurzfristig ausfällt. Anders sieht es bei den freiwilligen Wahlhelfern für eine mögliche Stichwahl des Landrats/der Landrätin aus. Hier werden noch für alle Positionen Helfende gebraucht. Übrigens: Obwohl die städtischen Wahlen und Kreiswahlen am selben Tag stattfinden, werden nicht mehr Wahlhelfende benötigt. Pro Wahllokal sind sechs Wahlhelferinnen und -helfer im Einsatz. Getrennte Urnen gibt es nicht.
Was passiert, wenn es am Wahltag nicht genug Helfer gibt? Sollten am Wahltag nicht ausreichend Wahlhelfende zur Verfügung stehen, könnte jeder Wahlberechtigte direkt verpflichtet werden. Das sei bislang in Wülfrath aber noch nicht nötig gewesen, so Manegold.