Die Personalberatung Nigel Wright, die spezialisiert ist auf die Konsumgüterindustrie (Nahrungsmittel, Getränke, Hygieneartikel, Kleidung und Elektronikgeräte) hat untersucht, in welcher Stadt ihre Kandidaten am ehesten anheuern sollten. Wo die Standortvorteile am größten sind. Wo Führungskräfte am meisten von ihrem Gehalt haben.
Denn: Was nützt es, wenn man ein stattliches Gehalt in München bekommt, aber leiderleider die Miete des neuen Hauses und die sonstigen Lebenshaltungskosten vor Ort ebenso stattlich ausfallen? Wenn unterm Strich vom höheren Gehalt, das einen zum Umzug verleiten soll, am Ende nichts hängen bleibt?
Eins der Ergebnisse der Analyse von Nigel Wright ist: München bietet zwar die höchsten Gehälter, aber auch die mit Abstand höchsten Lebenshaltungskosten – das reduziert den Netto-Vorteil deutlich.
(Foto: C. Tödtmann)
Überraschend ist dagegen das Ergebnis über die Hauptstadt von NRW: Düsseldorf liegt beim Gehalt im oberen Mittelfeld, hat aber vergleichsweise moderate Lebenshaltungskosten – dadurch ergibt sich ein sehr attraktives Nettoverhältnis, so Nigel-Wright-Studie.
Die Studie im Detail: Frankfurt ist danach ähnlich stark wie München, aber etwas ausgeglichener. Berlin hingegen hat die niedrigsten Gehälter, aber auch relativ günstige Lebenshaltungskosten. Und Hamburg liegt laut Studie in allen Kategorien im Mittelfeld.
„Düsseldorf punktet nicht nur mit starken Arbeitgebern in der Konsumgüterindustrie, sondern auch mit einem attraktiven Verhältnis von Gehalt zu Lebenshaltungskosten. Während München zwar Spitzengehälter zahlt, bleibt nach Abzug der hohen Lebenshaltungskosten oft weniger übrig. In Düsseldorf hingegen profitieren Fach- und Führungskräfte von einem soliden Gehaltsniveau bei gleichzeitig moderaten Ausgaben – ein klarer Standortvorteil“, so die Studie.
Verdienstspannen vom CEO bis zum Supply Chain Director
Quelle: Nigel Wright 2025
Quelle: Nigel Wright 2025

Quelle: Nigel Wright 2025
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