Ihr mögt es schaurig und atmosphärisch? Düster darf es sein? Und gern auch mysteriös? Dann könnte die heutige Free-TV-Premiere von „The Twin“ ein Film für euch sein. Ob FILMSTARTS findet, dass sich das Einschalten lohnt, erfahrt ihr nach dem Trailer:
„The Twin“ läuft am heutigen 30. Juli 2025 um 22.00 Uhr auf Tele 5. Eine Wiederholung folgt in der Nacht vom 31. Juli auf den 1. August um 0.05 Uhr. Alternativ ist der FSK-16-Titel als Blu-ray, DVD und kostenpflichtiges Video-on-Demand zu haben:
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Wie gut ist „The Twin“?
Mit dem sich um eines der grauenhaftesten Verbrechen in der jüngeren Geschichte seines Landes drehenden „Lake Bodom“ realisierte der finnische Regisseur Taneli Mustonen 2016 einen echten Geheimtipp. Kürzlich hat er mit dem Tierhorror „The Bayou“ seinen ersten Streifen in den USA drehen können. Dazwischen inszenierte der aus dem direkt an der russischen Grenze gelegenen Städtchen Joensuu stammende Mann den Folkgrusel „The Twin“ bereits in englischer Sprache.
Vor seiner Kamera standen dabei einige durchaus populäre internationale Stars wie die Australierin Teresa Palmer aus „Hacksaw Ridge“ und „The Fall Guy“ sowie der Schotte Steven Cree aus „Bagman“ und dem Serienhit „Outlander“. Ebenfalls nicht völlig unbekannt sind Barbara Marten („Dune: Prophecy“) und Tristan Ruggeri, der größere Gastrollen in den Netflix-Serien „The Witcher“ und „Bodies“ bekleidete.
Aber lohnt sich das Einschalten von „The Twin“ wirklich? Nicht, wenn ihr neben streckenweise ästhetischen und geschickt eine bedrohliche Atmosphäre aufbauenden Bildern und einer einen glaubhaften Job machenden Teresa Palmer auch auf eine zumindest halbwegs originelle Handlung Wert legt. So zumindest schildert es unser Autor Lutz Granert in der lediglich laue 2 von 5 möglichen Sternen vergebenden FILMSTARTS-Kritik.
Die bemängelt „das uninspirierte Aufwärmen wild zusammengebastelter Genre-Motive“, was speziell in der zweiten Hälfte der Laufzeit zunehmend negativ auffällt. Horrorfans dürften zudem von dem schwachen, da allzu vorhersehbaren finalen Twist enttäuscht sein. Es reicht einfach nicht, sich nur ein paar Elemente aus Leinwand-Hits wie Ari Asters „Midsommar“ oder William Brent Bells „The Boy“ sowie Klassikern vom Schlage „Das Omen“ und „The Wicker Man“ auszuleihen und diese dann halbherzig zusammenzufügen. Da kann das Ganze visuell noch so überzeugend gemacht sein.
„The Twin“: Das ist die Story
Rachel (Teresa Palmer) und Anthony Doyle (Steven Cree) haben in Folge eines schrecklichen Unfalls einen ihrer Zwillingssöhne verloren. Um irgendwie wieder in ein reguläres Leben zurückzufinden, beschließt das Ehepaar, seine Heimat New York hinter sich zu lassen. Gemeinsam mit dem kleinen Elliot (Tristan Ruggeri) ziehen sie ins ländliche Finnland, wo Anthonys Familie ihre Wurzeln hat.
Die Ruhe und die neue Situation tun allen dreien zunächst sehr gut – auch weil sie von der ungewohnten Umgebung fasziniert sind. Allerdings reagieren die Einheimischen unerwartet. Während sie Anthony wie einen der ihren empfangen, verhalten sie sich auffällig abweisend Rachel und Elliot gegenüber. Allein die exzentrische Helen (Barbara Marten) erweist sich als freundliche Nachbarin.
Doch dann beginnt Rachel, sich Sorgen um Elliot zu machen. Behauptet er doch plötzlich, sein toter Bruder Nathan zu sein. Der örtliche Doktor (Andres Dvinjaninov) weiß keinen Rat, findet aber, Rachel selbst sei das Problem. Da eröffnet Helen der entsetzten Mutter, dass die örtliche Bevölkerung einem heidnischen Kult angehöre und der Junge im Zentrum eines seiner Rituale stehen solle …
Apropos exzentrisch: Habt ihr schon den Trailer zum starbesetzten „The Man In My Basement“ gesehen?
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