Köln – „Gronkh“ ist eine YouTube-Ikone und begeistert Millionen Follower. In seinen Streams erzählt Erik Range gelegentlich Privates. Jetzt gab er in einem Video einen sehr persönlichen Einblick in seine Vergangenheit.
Seit 2010 zeigt der gebürtige Braunschweiger im Internet seine Leidenschaft fürs Gaming – rund 8,8 Millionen Follower hat er damit plattformübergreifend. Fans lieben nicht nur seine Zocker-Künste, sondern auch seine sensible Seite. Die trat wieder hervor, als er das Rätsel-Abenteuer „Mindlock – The Apartment“ spielte. Darin muss sich der Protagonist unter anderem dem schwierigen Verhältnis zu seinem Vater stellen.
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Für Gronkh weckt das Spiel Erinnerungen, die er schon früher thematisierte: „Ich bin Scheidungskind – lange Geschichte.“ Bei der Trennung seiner Eltern sei er ein Teenager gewesen. „Jedenfalls haben wir (er und sein älterer Bruder, Anm. d. Red.) dann später bei meiner Mutter gewohnt“, sagt er.
Gronkh ist einer der Großen in der deutschsprachigen YouTube- und Streaming-Szene rund ums Gaming. Über 8,8 Millionen Follower hat er insgesamt
Foto: Gronkh/Instagram
Der Grund: „Mein Vater, sagen wir so, war nicht der beste Vater der Welt – ja, er hatte wahrscheinlich auch seine eigenen Probleme, hat aber viel an uns Kindern ausgelassen.“ Dann macht Gronkh seinen Followern gegenüber die Gewalt öffentlich, erzählt in seiner typisch ruhigen Art: „Na ja, Schläge gab’s halt auch, ne? Was soll man sagen, war halt eine sehr strenge Kindheit. Man wurde öfter mal verprügelt.“
Der YouTube-Star und sein Vater haben keinen Kontakt
Nach der Scheidung seiner Eltern: Funkstille. Erst Jahre später habe ihn sein Vater kontaktiert, sie trafen sich in einem Cafe. Gronkh: „Er hatte seine neue Frau dabei.“ Die Beziehung zwischen Vater und Sohn blieb trotz des Treffens belastet. Gronkh: „Ich hätte mir irgendwie gewünscht, es wäre wie bei Olli Geissen damals oder diesen Talkshows, dass man sich dann weinend in den Armen liegt und: ‚Oh, schön, dich wiederzusehen, blablabla.‘ Aber da war einfach nichts. Es war so, als würde ich mit einem Fremden reden.“
Seit Dezember 2012 ist Gronkh mit Streaming-Kollegin Pandorya (41, bürgerlich Tatjana Werth) glücklich
Foto: Gronkh/Instagram
Die Situation mit seinem Vater sei für den YouTube-Star sehr merkwürdig gewesen. Denn: „Ich hatte das zu dem Zeitpunkt schon komplett hinter mir gelassen.“ Er fügt hinzu: „Das war das letzte Mal, dass wir Kontakt hatten.“