Stand: 30.07.2025 14:18 Uhr
Die Identität des Toten, den die Polizei am vergangenen Donnerstag aus dem Mittellandkanal bei Garbsen (Region Hannover) geborgen hat, ist geklärt. Laut Staatsanwaltschaft handelt es sich um einen 37-Jährigen.
Die Ermittler gehen von einem tragischen Unglücksfall aus, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Mittwoch dem NDR Niedersachsen mitteilte. Den Ermittlungen zufolge sei nicht auszuschließen, dass der Mann alkoholisiert in den Kanal gestürzt war. Da es keine Hinweise auf ein Fremdverschulden oder einen Suizid gibt, wurde der Leichnam laut einer Behördensprecherin nicht obduziert, sondern zur Bestattung freigegeben.
Passant sah den Toten am Donnerstag im Kanal treiben
Der Tote war der Polizei zufolge am vergangenen Donnerstag von einem Passanten etwa 200 Meter östlich der Kanalbrücke zwischen Havelse und Altgarbsen (beides Region Hannover) auf der Altgarbsener Seite im Wasser entdeckt worden. Gegen 8.29 Uhr sei der Notruf eingegangen. Die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ (HAZ) hatte zuerst über den Fall berichtet. Nachdem der Schiffsverkehr kurz eingestellt worden war, fuhr die Feuerwehr mit einem Boot auf den Kanal und barg den Mann, so der Polizeisprecher. Kurz darauf habe ein Arzt den Tod festgestellt. Zum Schutz vor Gaffern sperrten die Beamten den Tatort mit Flatterband ab.
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Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Niedersachsen | Regional Hannover | 24.07.2025 | 13:30 Uhr