„Erschreckend, was Sie da erzählen“
„Aktenzeichen XY“: Oberschenkel von diesem Mann in Park entdeckt
Aktualisiert am 30.07.2025 – 23:19 UhrLesedauer: 2 Min.
Marcel F.: Zu ihm führt die Spur des abgetrennten Oberschenkels in Berlin. (Quelle: Polizei Berlin)
„Gruselig, ein grauenhafter Mord“: ZDF-Moderator Cerne reagiert erschüttert auf einen Berliner Zerstückelungsfall. Was die Ermittlerin über den Täter vermutet.
„Gruselig, ein grauenhafter Mord. Wer bringt einen Menschen um, und verstückelt ihn anschließend?“, fragte Cerne nach dem Einspieler zu dem mysteriösen Kriminalfall. Der Fund des Oberschenkels beschäftigt die Berliner Polizei seit dem Februar 2024.
Der 42-jährige Marcel Falk hatte rund 14 Jahre in einer psychiatrischen Klinik verbracht. Mitte Februar 2024 erlitt er in Berlin offensichtlich einen wahnhaften Schub, lief mit dem Rucksack eines Begleiters davon und verschwand. Der Rest seiner Leiche ist bis heute verschwunden. Die Ermittler haben eine Belohnung von 5.000 Euro ausgelobt.
Alexa Sophie Wiegand von der dritten Mordkommission des LKA Berlin erläuterte in der Sendung die grausamen Details. Demnach gehen die Ermittler davon aus, dass das Opfer bereits tot gewesen sein muss, als der Oberschenkel abgetrennt wurde.
Ihre Vermutung: Die Tat und die Zerstückelung hätten zeitlich nicht weit voneinander entfernt stattgefunden. Und: „Der Oberschenkel wurde wohl kurz vor dem Auffinden abgelegt“, so die Ermittlerin.
Wiegand skizzierte in der Sendung ein mögliches Tatszenario: Marcel Falk könnte jemanden kennengelernt haben, später sei es zwischen den beiden dann zu einer Gewalttat gekommen. Schließlich habe die unbekannte Person Falks Leichnam loswerden müssen. „Das ist wesentlich einfacher, wenn er zerteilt ist“, so Wiegand.
„Wirklich erschreckend, was Sie da erzählen“, kommentierte Cerne die Ausführungen der Kriminalbeamtin – bevor er die Zuschauer daran erinnerte, dass sich Zeugen in dem Fall an die Polizei wenden können: und zwar unter der Telefonnummer (030) 4664-911333, per Mail, über die Internetwache oder direkt an jeder anderen Polizeidienststelle.