Mit einem verdienten 7:0-Erfolg hat der FC das dritte von vier Testspielen erwartungsgemäß deutlich gewonnen. Trotz des verdienten Siegs bleibt der Ertrag überschaubar beim 1. FC Köln: Wenige Erkenntnisse im Testspiel gegen den SSV.
Für Lukas Kwasniok scheint sich so allmählich eine Spielform herauszukristallisieren. Dennoch lieferte das Testspiel gegen den Siegburger SV nicht die ganz großen „Aha-Momente“ beim 1. FC Köln: Wenige Erkenntnisse im Testspiel gegen den SSV.
Ragnar Ache im Spiel gegen den Siegburger SV
Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 5000 Instagram und 5000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.
Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier
Teil’ diesen Beitrag mit deinen Freunden:
Welche sportliche Bedeutung die Begegnung gegen den Siegburger SV für den FC haben sollte, zeigte sich eigentlich schon am Vormittag als die Kölner ohne Rücksicht auf die Beine am Vormittag eine ganz normale Trainingseinheit absolvierten. Dementsprechend vielsagend dürften auch die Erkenntnisse nach dem 7:0-Erfolg über den Mittelrheinligisten aus Siegburg ausgefallen sein. Denn so ganz großen Wettbewerbscharakter – zumindest als Vorbereitung auf den Bundesligastart – hatte das Benefizspiel im Walter-Mundorf-Stadion nicht. Der FC dominierte erwartungsgemäß einen tief stehenden Gegner, schob sich die Kugel zu und setzte auch immer wieder Nadelstiche. „Insgesamt war es ein gutes Erlebnis für die Menschen hier und für uns ein guter Test und eine gute Trainingseinheit“, sagte Lukas Kwasniok.
Waldschmidt erzielt Doppelpack
Der Trainer ließ sein Team wieder in einer 3-4-3-Formation auflaufen – mit extrem offensiven Schienenspielern. Die taktische Formation scheint sich immer mehr als Kwasnioks Weg herauszukristallisieren. Doch gerade im ersten Abschnitt fehlte im Schlussdrittel ein wenig die Gefahr. Wieder einmal blieb Imad Rondic lange hinter den Erwartungen zurück. Der Angreifer vergab in der ersten Halbzeit erneut gute Möglichkeiten. So war es Linton Maina, der eine weitere Bewerbung abgab und das nicht nur aufgrund der frühen Führung. Doch die ganz große Durchsetzungskraft fehlte auch über die Außen. „So ein bisschen Tempo und die Überzeugung am Flügel, sich auch mal im Eins-gegen-eins durchzusetzen, hat in der ersten Halbzeit einen Ticken gefehlt“, sagte der Trainer.
Auch Said El Mala lief sich einige Male fest, fand nicht den direkten Weg in die Box. Das 2:0 erzielte noch vor dem Wechsel der bis dahin unscheinbare Ragnar Ache. Nach dem Wechsel drehten die Kölner aber auch im Schlussdrittel noch einmal so richtig auf. Vor allem Luca Waldschmidt hatte sichtbar Spaß am Spiel, erzielte die Treffer zum 4:0 und 6:0, spielte aber auch eine Art falsche Neun. „Aktuell passt es da ganz gut. Ich hab das Gefühl, dass er sehr glücklich darüber ist, die Rolle so ausfüllen zu dürfen“, sagte Kwasniok. Zuvor hatte sich auch Timo Hübers in die Torliste eingetragen, zwischen Waldschmidts Doppelpack war dann auch Rondic erfolgreich. Unmittelbar vor dem Schlusspfiff erzielte Isak Johannesson den 7:0-Endstand.
Zweieinhalb Wochen vor dem Pflichtspielstart stehen somit personelle Antworten noch aus, es gab aber einmal mehr Einblicke in Ideen, die Kwasniok umtreiben. Tom Krauß als zentraler Spieler der Dreierkette scheint so eine Option zu sein, genauso wie Florian Kainz im zentralen Mittelfeld. Akzente konnten aber nur wenige Akteure setzen. Ob die Begegnung gegen Arnheim am Sonntag mehr Aufschluss bringt, ist offen.